Wieder landet ein Debütalbum auf meinem Plattenspieler. Dieses Mal ist es das Selbstbetitelte Album der Band Malad. Das Album erscheint am 17. November 2023 über Smith & Miller Records auf limitiertem rotem Vinyl. Gegründet 2019 in den Niederlanden mussten Jane und Jordy sich neben der Epidemie auch mit einigen Besetzungsänderungen arrangieren. Eine neue Besetzung ist den meisten wohl ein Begriff. Für den Bass konnte man Sucker, Ex-Sänger und Mastermind hinter Oxymoron, gewinnen.
Musikalisch lassen sich Malad nicht wirklich in eine Schublade packen. Punk, Rock, Oi! alle Einflüsse werden genutzt um die verschiedenen Subkulturen zu vereinen. Was immer da ist, ist ein fetter, wütender Gitarrensound. Dazu ein aggressiver leicht heiserer Gesang und ein schneller Beat. Auch für Malad gibt es nur den Vorwärtsgang und das ist gut so, das passt zur Band und macht sie authentisch.
Nur der Song Dode Democratie wird auf niederländisch vorgetragen, alle anderen Texte sind auf Englisch. Die Songtexte sind sozialkritisch und aktuell. Keine lyrischen Meisterwerke, aber auf den Punkt.
Für mich ist Dode Democratie der beste Song des Albums und eine gute Zusammenfassung des gesamten Albums. Das Video dazu könnt ihr euch oben anschauen.
Für ein Debütalbum ein sehr ordentliches und stabiles Ergebnis, mit Luft, aber auch Potenzial, nach oben.