Ist schon manchmal ungerecht. Da spielt eine seit Jahren fast inaktive Band wie Knochenfabrik einen Tag vorher und die Bude ist voll. Allerdings zurecht, bisher bestes Konzert des Jahres, siehe hier. Und am nächsten Tag spielt eine der aufstrebendsten Indie-Rock-Bands der letzten Jahre, die gerade eines der besten Alben des Jahres (Auf allen Festen) veröffentlicht haben, und kaum einer kommt.

Mufasa Ozora haben sich als Livenband im Saarland (und auch schon darüber hinaus) einen guten Namen erspielt. Auch heute waren sie mit viel Enthusiasmus dabei. Ihren Hit Wenn ich tanz hatten sie natürlich auch mitgebracht. Die Texte sind überwiegend politisch, aber ohne Zeigefinger. Sehr kurzweiliger Auftritt.

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So gegen 21 Uhr waren dann Matula. Zwischenzeitlich kamen auch ein paar Leute in die Stummsche Reithalle, so das es zumindest nicht ganz so schlimm aussah. Matula machten das Beste daraus und ließen sich das ganze kaum anmerken. Wie gesagt, eine großartige Band aus dem Indie-Rock, oder wie es das Ox ausdrückte: Pop mit Punk im Herzen. Was also nun folgte war ein wirklich tolles Konzert. Jetzt nicht unbedingt was zum Pogo tanzen, aber eine Band, die einfach gute Musik und interessante Texte macht. Und sie hatten ihre Fans: einige kannten die Texte und sangen mit. Sie präsentierten relativ viele Songs von ihrem neuen Album: Für ein Leben, Kolumbus, den Titeltrack, aber auch Baumarkt, Fridtjof Nansen, Over the Top und Yacht vom Album Blinker. Nur das Debütalbum wurde ausgeklammert. Nach etwa 45 Minuten ist dann mit 3 Minuten und Paraden Schluss. Die letzte Pic-LP von Blinker wurde mir leider vor der Nase weggeschnappt. Das war aber auch der einzige Wermutstropfen für mich an diesem Abend. Wer nicht da war, hat was verpasst!

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– Playlist: Happy Release Day
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Gripweed
Gripweed ist Wikipedianer mit Leib und Seele und das, was man gemeinhin als Musiknerd bezeichnet. Musikalisch ist er in vielen Genres beheimatet, wobei er das Exotische und Unbekannte den Stars und Sternchen vorzieht. Eine Weile bloggte er auch auf blogspot.de und war Schreiberling des leider eingestellten saarländischen Webzines Iamhavoc. nach dessen Einstellung wechselte er mit Max zu AWAY FROM LIFE.

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