Das Dresdner Quartett Meijar hat bereits im März, das nach sich selbst benannte Album Meijar über lala Schallplatten und Broken Silence veröffentlicht. Die Post-Hardcore-Klänge der Dresdner, die vor Meijar bereits in anderen lokalen Bands tätig waren, werden mit Grunge und düsteren Elementen vermischt. Herausgekommen ist dabei ein gelungenes Debüt Album mit acht Songs und ungefähr einer halben Stunde Spielzeit.
Die Songs zwischen Post-Hardcore und Grunge, kommen manchmal brachial, gewaltig, aber auch mal schwermütig oder melancholisch daher. Ein gutes Songwriting, technisch und musikalisch gut umgesetzt. Meijar legen hier mit dem Debüt Album ein solides Fundament, an dem sich die Dresdner beim nächsten Output aber auch messen lassen müssen. Die Scheibe ist auch hervorragend abgemischt. Das Album wurde übrigens von der Band in Eigenregie produziert und in den lala Studios Leipzig von Tobi Streng veredelt und gemastert.
Wie schon erwähnt sind acht Songs auf dem Album enthalten, zwei davon als Instrumental Stücke, bei denen man Gesang aber auch nicht vermisst. Damit wären wir auch bei dem einzigen Kritikpunkt den ich habe. Der meistens wundervoll emotionale Gesang der hervorragend zur Musik passt, verschmilzt manchmal zu sehr mit dem Gesamtkonstrukt, so dass die Vocals nicht immer gut zu verstehen sind und das ist sehr schade.
Fazit: Alles in allem ein starkes Debüt der Dresdner. Ich kann dieses Album allen dem Post- Hardcore geneigten Hörern bzw. Lesern nur empfehlen. Schaut und hört hier selbst in die Videos rein und macht euch ein eigenes Bild.