Zugegebenermaßen kam die Nachricht von einem neuen Monster Squad Album doch sehr überraschend – dafür oder gerade deshalb ist das Release doch umso schöner. Zwischenzeitlich gefühlt schon aufgelöst, veröffentlichen Monster Squad klang und heimlich, ohne große Ankündigung, ein neues Studioalbum. Das erste seit geschlagenen elf Jahren! Das gute Stück trägt den Namen Depression und enthält zehn Songs.
Wie schon auf den früheren Veröffentlichungen gibt es hier lupenreinen Streetpunk, der die Irokesen dieser Welt ordentlich durchschütteln dürfte. Monster Squad präsentieren sich auf Depression nämlich so als wären sie nie weggewesen. Recht schnell vorgetragener Punk-Rock mit einer Prise Hardcore und ordentlich Wut im Bauch. Auch wenn jederzeit ordentlich darauf losgeknüppelt wird, kommen die Kalifornier durch den Gitarrensound trotzdem sehr melodisch daher. Frontmann Phil Geck brüllt sich dabei sprichwörtlich die Seele aus dem Leib. Hinzu kommen immer wieder großartig eingesetzte Backvocals. Es gibt eigentlich keine Minuspunkte.
Natürlich liegen auch weiterhin Vergleiche mit The Casualties und The Unseen nicht fern, auch wenn Monster Squad sicher kein Abklatsch von diesen ist, sondern ihren ganz eigenen, unverkennbaren Sound hat.
Bleibt nur zu hoffen, dass das nächste Release kein weiteres Jahrzehnt auf sich warten lässt. Solange erfreuen wir uns dann an den neuen Klängen. Ein rundum gelungenes Release, bei dem eigentlich alles stimmt!
Mit Veröffentlichung ihres neuen Albums geht es für Monster Squad im August dann auch auf die erste Europa-Tour seit 10 Jahren. Die Termine der Tournee findet ihr hier.
[…] Monster Squad veröffentlichten in diesem Jahr übrigens mit Depression auch ein brandneues Album, das nicht weniger hörenswert ist als die beiden oben genannten Alben (hier unser Review). […]