Movements – No Good Left To Give ::: Review (2020)

Eine ausgewogene Kombination von melodischen Elementen und härteren Parts, bei denen die beiläufigen Screams des Sängern den wiedererkennbaren Flair der Band ausmachen.

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Für Freunde des ruhigeren Post-Hardcores gab es im September eine großartige Neuigkeit: Movements haben ihre neue Platte No Good Left To Give mit 12 Songs via Fearless Records veröffentlicht. Dies ist das zweite Album der Band und ließ satte drei Jahre auf sich warten. Nichtsdestotrotz ist es die Wartezeit wert gewesen, wenn ich das mal so vorwegnehmen darf.

Bei Skin To Skin war ich sofort ergriffen vom Refrain. Meiner Meinung nach ein sehr eingängiger Song, der sofort hängen bleibt. Auch gleich beim nächsten Track Don’t Give Up Your Ghost geht es zwar viel ruhiger weiter, jedoch geht auch der Song vorwärts und zeigt eine deutliche Steigerung zum Refrain hin.

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Trotzdem zeigen Movements auf der Platte auch ihre Scream-Fähigkeiten, wie zum Beispiel bei Tunnel Vision. Damit decken sie auch den härteren Teil ihres Repertoires ab und zeigen ihre Vielfältigkeit. Ungeachtet überwiegen bei dem neuen Album die melodischen Stellen, die sich mit schnelleren Parts abwechseln. Ein Schmankerl dieses Genres sind für mich die gesprochenen Parts, die ein ganz anderes Gefühl à la Touché Amoré liefern. Hierfür hört unbedingt Moonlight Lines!

Movements
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Mein absoluter Favorit ist weniger ruhig im Vergleich zu den anderen Songs, aber trotzdem (suprise) emotional – Living Apology. Für mich passt der Song einfach rundum in das emotionale Post-Hardcore Konzept und liefert eine sehr kunstvolle Bridge. Ich könnte noch länger über jeden einzelnen Song philosophieren, aber hört lieber selbst rein.

FAZIT

Movements haben auf ihrem Album No Good Left To Give eine ausgewogene Kombination von melodischen Elementen und härteren Parts samt Screams. Für den alt eingesottenen Hardcore Fan mag es womöglich zu ruhig sein. Für den Emo-/Post-Hardcore Fan sieht das ganz anders aus. Gerade die melodischen Stücke in Kombination mit beiläufigen Screams des Sängers machen besonders den wiedererkennbaren Flair der Band aus.

NO GOOD LEFT TO GIVE  Tracklist

  1. In My Blood
  2. Skin To Skin
  3. Don’t Give Up Your Ghost
  4. Tunnel Vision
  5. Garden Eyes
  6. 12 Weeks
  7. Living Apology
  8. Santiago Peak
  9. Seneca
  10. Moonlight Lines
  11. No Good Left To Give
  12. Love Took The Last Of It
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– Playlist: Happy Release Day
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Regina
Oi, ich bin Regina und vor Ort in Regensburg aktiv. Ich beschäftige mich, neben vielen verschiedenen politischen und subkulturellen Dingen, bei Away From Life mit Reviews, Konzertberichten und Interviews. Ich bin wirklich oft auf Konzerten und manchmal sogar mit Kamera in der Hand. Musikalisch höre ich primär (Post-)Hardcore und Punk (auch viel Pop-Punk, not sorry).
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