Genau einen Monat ist es her, dass ich Municipal Waste gemeinsam mit Toxic Holocaust, Enforcer und Skeletal Remains am 10. Dezember 2019 in Oberhausen gesehen habe. Der Weihnachtszeit, mehrerer weiterer Konzerte und dem Nachgehen der eigentlichen Arbeit (irgendwo muss das Geld ja herkommen) geschuldet, fehlte einfach die Zeit zum Erstellen eines Berichtes.
Der Kulttempel war bereits zu Beginn des Konzertes gut gefüllt. Den Abend eröffneten Skeletal Remains, denen Enforcer folgten. Das Publikum sammelte sich direkt vor der Bühne und die Stimmung war sehr gut.
Tony Forester ließ es sich nicht nehmen, sich unter die Menge zu mischen und einen Teil der Show zu verfolgen.
Toxic Holocaust spielte die geballte Ladung Trash-Metal.
Municipal Waste
Wer Municipal Waste schon mal live gesehen hat, weiß, dass sie immer eine energiegeladene Show abliefern und einen hohen Unterhaltungswert haben. So war es auch an diesem Abend.
Das Publikum begrüßte die Band mit Sprechchören und forderte auch im Laufe der Show immer wieder den Song Born to Party ein.
Zu Beginn zeigte sich Sänger Tony Foresta begeistert, dass die Fans direkt bis an die Bühne getreten waren, anders wie er es sonst aus Deutschland kannte.
Municipal Waste sorgten von Beginn an, dass sich die Stimmung immer weiter aufheizte. Tony ließ es sich nicht nehmen, die Lautsprecher zur Seite zu räumen und den Fans somit mehr Zugang zur Bühne zu verschaffen. Diese Möglichkeit wurde natürlich direkt genutzt. Das obligatorische Zeigen seiner „Wampe“ fehlte eben sowenig wie eine akrobatische Einlage in Form von Seilchen springen mit dem Mikrofonkabel.
Setlist
- Unleashed The Bastards
- Mind Eraser
- You’re Cut Off
- Trashin Christ / Poison
- Shrednecks
- Berr Pressure / Trashin
- Wave of Death
- Headbanger / Intro / Slime
- Breathe Grease
- Wrong Answer
- Under The Waste Command
- Sadistic Magician
- Think Fast
- Substitute Creature
- Bangover
- Born to Party
Als Municipal Waste Born to Party spielte, rastete die Menge dann endgültig aus! Es war mal wieder ein genialer Abend, der viel zu schnell zu Ende ging.
Municipal Waste und auch die anderen Bands zeigten sich publikumsnah und stellten sich nach dem Konzert für unzählige Autogramme und Fotos zur Verfügung.