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ackbite Records hat wirklich ein unheimlich gutes Händchen für unbekannte, frische Bands, die mit ihrer erste Veröffenltichung auf dem Label und ihrem imenzen Potential anschließend wachsen und überregional bekannt werden. So auch bei Nametaker aus Stuttgart. Diese veröffentlichen im April nach ihrer Demo aus dem 2013 ihr Debütalbum „Team Up„, das so richtig Bock machen.

Nametaker - Hardcore-Punk Band Stuttgart
Nametaker aus Stuttgart

Für alle diejenigen, welche die Band, genau wie ich zuvor, bisher noch nicht kennen, zunächst eine kurze Vorstellung. Nametaker wurde im Frühjahr 2013 von Stefan (Gesang) und Dennis (Gitarre) gegründet, die anschließend von Dennis (Bass) und Marco (Drums) komplettiert wurde. Bereits schnell nach der Gründung ging es für das Quartett ins Studio, um sechs Songs für ein Demo aufzunehmen. Nach einigen Shows im Raum Stuttgart kam 2015 mit Jerome ein neuer Schlagzeuger hinzu und Marco wechselte als zweiter Gitarrist das Instrument. In dieser Besetzung wurde 2015 im Hard Drive Studio (Stuttgart) die Songs des Debütalbums „Team Up“ aufgenommen.

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Dieses enthält 12 Songs, wobei vier Songs (Upper Hand, Drag Us To The Ground, Count On Me, The Harder Your Fall) bereits auf dem Demo enthalten waren und noch einmal neu eingespielt wurden. Gerade bei diesen merkt man den musikalischen Reifeprozess, welchen die Band innerhalb der zwei Jahren gemacht hat, enorm an. Auch die Produktion ist mit den Demoaufnahmen nicht zu vergleichen, auch wenn diese auch schon sehr ordentlich waren.

Nametaker spielen Hardcore-Punk, der größtenteils sehr „oldschoolig“ und hart aus den Boxen strömt. Der Gesang ist sehr rau und markant und passt sehr gut auf den harten und direkten Sound von „Team Up“. Sowohl die Vocals als auch die Musik erinnert stark Anarcho-Punk Legende Aus-Rotten, nur das Nametaker ein kleines wenig mehr „Hardcore“ statt „Punk“ klingen.

Zu dem überwiegend aggressiven Sound gesellen sich dabei immer wieder melodiöse Gitarrenparts, wie beispielsweise beim Song „Brother“. Stark und auch Kennzeichen von „Team Up“ sind die immer wieder verwendeten Gangshouts, welche die Songs ordentlich aufwerten und weiter „Feuer geben“.

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Die Songs handeln dabei unter anderem von „Gegen Rechts“ (Songs: „Team Up“ und „Upper Hand“), Tierrecht („Relentless“) oder preisen den Zusammenhalt der Szene an.

Starkes Debüt, das uneingeschränkt allen empfohlen werden kann, die etwas mit Hardcore und härteren Punk-Rock anfangen können. Von Nametaker wird man noch einiges hören; da bin ich mir sicher! Erwähnenswert am Ende noch das großartige Coverartwork.

Nametaker
„Team Up“ erscheint in einer Auflage von 500 12″-Vinyls und ist in vier Farben erhältlich.
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– Playlist: Happy Release Day
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Bewertung
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Simon Hereth
Mein Name ist Simon und ich habe AWAY FROM LIFE Anfang 2015 ins Leben gerufen. Mit 13 Jahren steckte mir ein damaliger Klassenkollege eine selbst zusammengestellte CD zu, seitdem bin ich dem Hardcore-Punk verfallen. In meiner Freizeit versuche ich möglichst viele Shows zu besuchen, singe selbst in einer Band namens Thin Ice, spiele Fußball und unternehme möglichst viel mit meinen Freunden und meiner Familie.
nametaker-team-up-review-2017"Team Up" - ein Plädoyer für Zusammenhalt der verschiedenen Subkultur Szenen, der sich auch im Sound wiedergibt.

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