Nathan Gray, wohl hauptsächlich durch seine Band Boysetsfire bekannt, hat uns kurz vor Weihnachten seine mittlerweile sechste Solo-Veröffentlichung beschert. Den ersten Kontakt mit seinem Solo-Projekt hatte ich bei seinem 2018er Album Feral Hymns. Und in den letzten drei Jahren hat sich viel getan.
Während er bei den Feral Hymns noch komplett Solo unterwegs war, wird Nathan nun durch eine Band begleitet. Und man findet auch das ein oder andere Feature unter den Rebel Songs. Unter anderen mit Tim Mcllarth, welcher bei Rise Against am Mikro steht.
Als Fan von Boysetsfire freue ich mich persönlich sehr über neue Musik von einem der Musiker, jedoch bin ich etwas enttäuscht von den Rebel Songs. Denn das Album kommt mir etwas 0815 vor. Es plätschert mit seinen knapp 36 Minuten so vor sich hin. Kann mich allerdings nie richtig abholen. Der einzige Song der wirklich etwas hängen bleibt nach ganz vielen Durchläufen ist Radio Silence.
Ich hab es wirklich lange versucht dem Album etwas ab zu gewinnen. Länger als bei so manch anderen Musiker, da ich eben doch ein recht großer Fan von Boysetsfire bin. Aber die Rebel Songs holen mich einfach nicht ab. Am Ende bleiben sie nur ein netter Zeitvertreib, welchen man nebenbei laufen lassen kann, aber nichts was mich vom Hocker reißt.
Schade! Aber vielleicht beim nächsten mal.