Hardcore hat weit mehr zu bieten als bekannte Szene-Größen wie Madball, Comeback Kid oder Sick Of It All. Hier eine weitere Ausgabe unserer Rubrik “Neue Hardcore Bands”.
Seit der letzten Ausgabe hat sich so einiges angesammelt, so dass wir euch auch diesmal wieder knapp 20 Bands präsentieren können. Have Fun!
Wie immer freuen wir uns über euer Feedback und weitere Bands, die eurer Meinung nach in der Liste auftauchen sollten. Hinterlasst uns einfach einen Kommentar.
1. No Shelter (Hardcore – Emsdetten, GER)
No Shelter ist eine recht frisch gegründete Band aus Nordrhein-Westfalen, die im vergangenen Jahr ihr Demo veröffentlichte. Die insgesamt vier Songs kommen mit ordentlich Power daher und gehen voll auf die Zwölf. Sehr fetter, gut produzierter Hardcore, der mit einer ordentlichen Metal-Kante daherkommt. Fette Moshparts garantiert!
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2. Skinned Alive (Hardcore-Punk – Boston, USA)
In the vein of CHAIN RANK! Skinned Alive ging aus der mittlerweile aufgelösten Chain Rank hervor. Der neue Bandname ist dabei wirklich das Einzige, dass sich zum Vorgänger geändert hat. Bereits nach den ersten Akkorden ihres Demos wird klar, dass Skinned Alive eigentlich nur aus Boston stammen können. Schneller, ungeschliffener Hardcore-Punk, der kaum mehr nach 1980er klingen kann. Die unverkennbare Stimme des Frontmanns drückt dem Ganzen dann noch seinen ganz eigenen Stempel auf.
3. Dead Heat (Thrash-Hardcore – Kalifornien)
Ihr steht auf Iron Reagan, findet aber, dass diesen etwas mehr Hardcore im Crossover-Sound noch besser stehen würde? Außerdem könnte Power Trip die Metal-Einflüsse etwas zurückschrauben? Dann seid ihr mit Dead Heat genau richtig! Hier gibt es Möderriffs bis zum abwinken und richtig fette Vocals. Dead Heat ballert wirklich bis zum abwinken. Headbanger!
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4. Regional Justice Center (Powerviolence, HC-Punk – Washington)
Hardcore, Punk, Powerviolence – Regional Justice Center erinnern auf ihrem im März veröffentlichten Demo an Bands wie Infest oder No Comment. Extremer Hochgeschwindigskeits-Hardcore-Punk wechselt mit langsameren Parts, bevor der Sound wieder voll durch die Decke schießt. Rage mode on!
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5. Falsetrip (Hardcore-Punk – Ebern, GER)
Falsetrip aus dem unterfränkischen Ebern sind vier blutjunge Jungs, die zuvor unter den Name Nothing Left unterwegs waren. Neben den neuen Bandnamen, ist hier jedoch alles gleichgeblieben – es gibt also immer noch den brachialen Hardcore-Punk Sound, der an ihre unterfränkischen Kollegen von Rawside erinnern lässt! Mit Burn Your Flag legte das Quartett erst zu Beginn des Jahres ihre Debüt-EP vor, die definitiv Lust auf mehr macht.
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6. Skourge (Hardcore-Punk – Texas, USA)
Skourge aus Texas spielen bitterbösen Hardcore-Punk im frühachtziger Skandinavien-Stil. Nach dem 2017 veröffentlichten Promotape, erschien Anfang des Jahres nun ihre neue EP Spiritual Despair.
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7. Back Down (Hardcore – UK)
Auch wenn Back Down vielleicht nicht mehr ganz so „neu“ sind, ist die Band auf jeden Fall eine Erwähnung wert – und fünf Jahre Bandexistenz ist ja nun doch auch noch kein Alter! Nach ihre letzten selbstbetitelten EP aus dem Jahr 2016, folgte erst Anfang des Jahres ihr neuestes Werk Sinner. Der Sound geht stark in Richtung ihrer britischen Kollegen Guilt Trip und Broken Teeth – eine perfekte Balance zwischen Hardcore und Metal. Stimmlich geht es stark in Richtung Brendan von Incendiary.
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8. Prime Suspect (Crossover-Hardcore – New York, USA)
Ihr steht auf Beastie Boys und Incendiary? Gut, denn dann werdet ihr Prime Suspect, die ebenfalls aus New York stammen, lieben, denn genau irgendwo zwischen beiden genannten Bands ordnet sich die Band ein. Sehr experimenteller Hardcore mit Rap-Vocals und ordentlich Groove. Hat auch so ein wenig etwas von frühen Rage Against The Machine.
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9. Alter Ego (Hardcore-Punk – Irland)
Alter Ego aus Irlands Hauptstadt Dublin könnte genauso gut Breakdown heißen. Sowohl die Riffs als auch die Vocals lassen doch extrem an die New York Hardcore Band erinnern. Ganz vom Artwork des Demos abgesehen, bei dem erst beim zweiten Blick klar wird, dass es sich hier nicht um den Breakdown Klassiker Runnin‘ Scared handelt.
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10. Lhuma (Desden, Hardcore-Punk)
Die wahrscheinlich frisch-gegründeste Band aus dieser Ausgabe sind Lhuma aus Dresden, die erst vor wenigen Tagen ihr Demo Self Harm veröffentlichte, das fünf Songs enthält. Die Band lassen sich hier in keine Genre-Schublade stecken und poltern mächtig irgendwo zwischen frühen 80er Hardcore-Punk aus den Staaten, Sceamo und Deutschpunk drauf los. Hat was!
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11. Zero Hour (Hardcore – Connecticut)
Zero Hour aus Connecticut legten erst vor wenigen Tagen nach einem Demo ihr Promo-Tape für ihr Debüt mit zwei neuen Songs vor, das über CT Hate Records erscheinen wird. Der Sound wurde hier nicht neu erfunden und kommt auch relativ schlicht daher, aber genau dadurch klingen Zero Hous unglaublich eingängig, brachial und kompromisslos. Wer Rude Awaking vermisst (gibt es die noch?!) wird Zero Hour lieben.
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12. Animal Club (Youth Crew – BEL)
Join the club! Animal Club ist eine im Jahr 2016 gegründete Youth Crew Band aus Belgien, die nach einem Demo (2016) erst vor wenigen Tagen ihr Promotape Perspective Of The Mind veröffentlichte. Wer auf schnellen, zackigen Hardcore-Punk steht, der dabei trotzdem mit ordentlich Groove kommt, ist hier genau richtig. Die Vocals klingen ein wenig wie Olga von Toy Dolls, nur im Hardcore-Style.
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13. Weitere Bands zum auschecken
JAB (Hardcore – New York, USA)
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Watchdogs (Hardcore – Virginia (USA)
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XServitudeX (Metal-Hardcore – UK)
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Blame (Hardcore – Virginia, USA)
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Typecaste (Hardcore-Beatdown – Boston (USA)
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Day By Day (Hardcore – Florida, USA)
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