NINETYNINE im Interview und Songpremiere „Going To War“

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Ninetynine, die seit 2014 gemeinsam unterwegs sind, werden am 25. Januar 2019 ihr längst überfälliges Debütalbum veröffentlichen. Dieses wird den Titel Wasteland tragen und über Dead Serious Recordings erscheinen. Wasteland ist somit auch das erste Ninetynine Release mit Sänger Tritschi (Ex-Veilside), der das Mic von Thomas Anfang 2018 übernahm.

Wir freuen uns, euch mit Going To War die erste Kostprobe aus dem neuen Album zu präsentieren. Dort findet ihr auch einen fetten Guestpart von Patrick von Forester. Im Anschluss hatten wir Ninetynine im Interview, indem ihr mehr über die neue Platte erfahrt. Have fun!

Pumpt Going To War hier:

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Interview mit Ninetynine

Ninetynine - Hardcore-Band
Ninetynine (Pressebild)

AFL: Erste Frage, die ihr sicher nicht zum ersten Mal beantwortet. Was hat es mit dem Bandnamen Ninetynine auf sich? Ohne euch nahe treten zu wollen, aber wie 1999 Jahrgang seht ihr nicht mehr ganz aus, haha!

Markus: Ja, mit dem Jahrgang hat das gänzlich wenig zu tun, hehe. Das hat auch keine tiefere Bedeutung, das hängt ganz einfach mit unserer PLZ zusammen die mit einer „99″ beginnt.

AFL: Euer Debütalbum Wasteland wird Anfang 2019 über Dead Serious Recordings erscheinen. Was kann der Hörer erwarten?

Markus: Unsere persönlichen Musikgeschmäcker sind ziemlich breit gefächert. Von Punk – Skatepunk, über Oldschool- bis zum modernen Hardcore, derberen-Metal Genres oder auch Stoner und HipHop/Rap ist alles Mögliche dabei. Dementsprechend wirkt sich diese Vielfalt auch auf den Sound der Platte aus.

AFL: Wasteland ist das erste Release mit eurem neuen Frontmann Tritschi. Tritischi ist ja kein gänzlich unbekannter, aber wohnt derzeit in Frankfurt. Wie gestaltet sich proben und live spielen durch die doch recht große Distanz? Und wie kam es überhaupt dazu, dass er Sänger wird?!

Markus: Das ist letztendlich wie bei allem anderen auch – Planung und Zuverlässigkeit sind dabei die Schlüsselwörter. Auswirkungen gibt es soweit eigentlich keine. Viele Bands arbeiten über solche Entfernungen, teilweise noch mehr, heut zu Tage ist das keine Seltenheit mehr.

Das ist eine lange Geschichte, die wie immer durch Zufälle über Zufälle zusammen kam. Kurz und knapp: wir kennen uns bereits seit dem 99 besteht, haben uns mit Ihm und seiner alten Band Veilside bereits einige Male die Bühne geteilt und standen in regelmäßigem Kontakt. Letztendlich kam dann Ende 2017 eins zum anderen als wir einen neuen Sänger suchten und er auch Bock auf was neues hatte.

AFL: Es gibt auch drei Guestparts, die unterschiedlicher nicht ausfallen könnten – also zumindest wenn man die Sub-Genres, der drei Sänger vergleicht. Wie kam es zu den einzelnen Features?

Tritschi: Der Kontakt mit Forester besteht schon seit einiger Zeit. Die Jungs sind auch aus der Erfurter Gegend und es war eine Frage der Zeit, wann es zu einer Zusammenarbeit kommt.

Der Kontakt mit Sam kommt über mich. Wie bereits erwähnt wohne ich im Rhein-Main Gebiet und Scheisse Minnelli ist mir seit längerem ein Begriff. Sam und ich laufen uns gelegentlich mal über den Weg und kennen uns schon seit dem ich vor fünf Jahren nach Frankfurt gezogen bin. Ich bin ein Freund davon auch mal Sub-Szeneübergreifend mit Leuten zusammenzuarbeiten und skaten und Sam gehört einfach zusammen.

Der Kontakt zu Dennis kam über den gemeinsamen Freund Robbe Out For Change aus Magdeburg. Wir kannten uns vorher gar nicht, haben unser Zeug rüber geschickt und ihm hat der Song und die Message gefallen. So einfach ging das. Dennis ist ein sehr angenehmer Mensch, der nach all den Jahren immer noch 100% hinter dem steht was er in der Szene macht. Ich bin sehr froh und dankbar, dass er uns ne Chance gegeben hat und wir ihn jenseits der Bühne mal kennenlernen durften.

AFL: Wasteland wird 11 Songs enthalten, bei der man nur bei zwei, dem Intro und S.K.A.T.E. erahnen kann, wovon sie handeln. Was behandeln die restlichen Songs für Themen? Wer ist bei euch für die Lyrics zuständig?

Ninetynine - Wasteland (2018)
Ninetynine – Wasteland (2018)

Markus: Die Lyrics zu dem Album hat größtenteils unser Basser Robert geschrieben, bevor Tritschi unsere Truppe komplettierte.

Robert: Bei dem Album haben wir eigentlich mal alles rausgelassen, was uns so auf dem Herzen lag. Es ist persönlich, kritisch, hier und da politisch. Es geht, wenn man so will, um das älter werden und die damit verbundene Auseinandersetzung mit seiner Umwelt.

AFL: Was habt ihr mit Veröffentlichung der Platte für Pläne für 2019? Einfach erstmal auf euch zukommen lassen oder gibt es da schon konkreteres?

Tritschi: Wir planen bereits zwei Touren in Deutschland und dem benachbarten Ausland. Ende Mai 2019 startet die erste Tour und für das letzten Quartal ist die zweite angesetzt. Mehr verraten wir an dieser Stelle erstmal noch nicht.

Weiterhin sind wir mal gespannt, welche Festivals wir im Sommer 2019 beehren dürfen.

AFL: 2018 neigt sich dem Ende. Was waren rückblickend eure Veröffentlichungen des Jahres? Waren ja doch einige richtig starke Veröffentlichungen dabei!

Markus:

  1. Turnstile – Time & Space
  2. Eisberg – Few Will Remain
  3. Wisdom in Chains – Nothing In Nature Respect Weakness

AFL: Was kommt euch bei folgenden Schlagworten als erstes in den Sinn?

  • Straight Edge: Gibt es (Markus)
  • Code Orange: Uhrwerk Apfelsine (Tritschi)
  • Martens: Deichmann, Oi!-Punk (Markus)
  • Todd Youth: Legende – u.a. Warzone (Markus)
  • Vegan: Schmeckt auch… (Tritschi)
  • Fußball: Ist so garnicht mein Ding (Markus), Schwarz-Weiß wie Schnee… (Tritischi)

AFL: Vielen Dank euch fürs Interview. Habt ihr sonst noch etwas, dass ihr hinzufügen möchtet oder Abschlussworte?

Um die Problematik mit der Schreibweise des Bandnamens ein für alle Mal richtig zu stellen: Es heißt „Ninetynine“ / „NINETYNINE“, nicht nintynine, nicht Ninety Nine, nicht NinetyNine oder nintey NINE, hehe.

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– Playlist: Happy Release Day

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