Ötzi stammen aus Oakland, Kalifornien (und nicht aus Südtirol, wie man vielleicht annehmen könnte). Die Band ist ein Trio bestehend aus Sängerin & Bassistin Akiko Sampson, Sängerin und Schlagzeugerin Gina Marie und K. Dylan Edrich an der Gitarre. Das Trio spielt nach eigenen Angaben Dark Post Punk, Verbindungen zur Batcave-Szene sind kein Zufall. Erst im September 2018 entstand ihr Debütalbum Ghosts, das den Toten des Lagerhausbrand in Oakland gewidmet ist. Das Lagerhaus diente als Auftrittsort für zahlreiche Künstler aus dem Umfeld der Band.
Part Time Punks wurde im September 2018 aufgenommen, kurz nach einer 14 Städte umfassenden Europatournee. Der Name basiert auf der Radioshow von KXLU, die der von John Peel nachempfunden wurde. Neben einer brandneuen Single namens Ballad of Oiwa befinden sich mit Charms, Winter und Drought drei Songs vom Debütalbum auf der EP, die jedoch in anderen Versionen aufgenommen wurden.
Musikalisch erinnert das Ganze an frühe Post-Punk-Bands wie Siouxsie and the Banshees, The Cure, Xmal Deutschland und Poison Girls. Ab und an musste ich auch an Joy Division denken. So kurz nach dem Debütalbum verstehe ich zwar nicht, warum nur ein neuer Song als Kaufanreiz dienen soll. Aber man muss auch sagen, dass die neuen Versionen sehr viel kälter und düsterer sind, als die Originalversionen. Zudem habe ich die Band auch erst durch diese EP entdeckt und mich gleich in den düsteren Sound verliebt. So verkehrt kann die Band also nicht liegen.
Die EP erscheint am 28. Februar 2019 über Psychic Eye und Near Dark. Ein zweites Album ist für Ende 2019 angekündigt. Unten folgt noch der Link zur Pre-Order über Bandcamp.
1. Ballad of Oiwa
2. Charms
3. Drought
4. Winter
[…] einer Stadt mit einer großen Undergroundszene. Nach meinem Review der EP Part Time Punk Sessions (hier) war ein Interview […]
[…] Unser Review. […]