Our Last NightHands Like Houses und Barbie Sailors haben sich nicht unweit von Regensburg in eine kleine Konzerthalle namens Airport nach Obertraubling verirrt. Die Halle fungiert dort als Konzert-Location und auch als Club im kleinen Ort. Manchmal haben wir das Glück, dass dort Hardcore Bands hin eingeladen werden. Vor knapp zwei Jahren habe ich den Airport das letzte Mal besucht um Deez Nuts und Northlane dort zu sehen.

Kommen wir zum Abend des 27. Juni. Ich habe lange auf das Konzert gewartet, denn wann kommen schon mal solche Bands in meine Nähe? So gut wie nie.

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Der Airport ist eine kleine Location, aber bietet trotzdem genug Platz für mehrere 100 Leute. Die oberen Ränge/Dancefloors waren für den Abend geschlossen. Jedoch haben die Treppen dorthin die Möglichkeit geboten, dass auch kleinere Leute die Bühne mühelos sehen konnten. Großer Pluspunkt! In der Halle war es sehr dunkel und sehr heiß, was aber auch an den hohen Außentemperaturen lag. Dies hat trotzdem niemanden aufgehalten hinzugehen.

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Barbie Sailors

Ich bin während der ersten Vorband den Barbie Sailors angekommen. Eine sehr motivierte Band, die sichtlich Bock hatte zu spielen. Bei der Beteiligung des Publikums ließ noch einiges zu wünschen übrig, aber es war ja noch früh (und heiß). Nichtsdestotrotz fand ich die Vorband musikalisch sehr passend zum restlichen Programm und haben einen guten Job gemacht, um den Abend einzuleiten.

Hands Like Houses

Hands Like Houses sind eine Band, die ich schon länger auf dem Schirm habe und schon fast im Metalcore verortet sind. Sie haben ein paar Songs aus Ihrem 2013er Album Unimagine, aber auch neue Songs aus dem aktuellen Album Anon. gespielt. Persönlich habe ich mich sehr über alte „Hits“ wie Colourblind gefreut und als eine der wenigen versucht mitzu“schreien“. Leider wirkte es auf mich so, dass viele Hands Like Houses nicht bewusst kannten. Schade! Aber ich glaube zumindest jetzt haben die Jungs Aufmerksamkeit auf sich gezogen mit ihrer Show. Meiner Meinung nach eine energiegeladene Band mit sehr starken Songs. Ich bin absolut verliebt in die Band und empfehle sie jedem mal live zu sehen (vorausgesetzt man mag Hard-/Metalcore).

Our Last Night

Final traten endlich Our Last Night auf. Hier waren nun alle ziemlich textsicher und tanzfreudig unterwegs. Das erste Moshpit ließ auch nicht lange auf sich warten. Beim Anblick des Sängers, Trevor Wentworth, wurden viele Knie weich. Natürlich bleibt nicht das gute Aussehen des Vokalisten unbemerkt, aber seht selbst.

Zurück zum Konzert: Die kleine Halle bot zwar nicht viel Platz zum moshen, aber das hat niemanden interessiert. Trotz ein paar Stolperfallen hat sich ein mutiger Kern nicht abbringen lassen fast die ganze Show über zu tanzen. Das Circlepit wirkte hier jedoch wie ein Spaziergang über eine Blumenwiese – da fehlte es ein wenig an Tempo.

Our Last Night sind wahrscheinlich am bekanntesten durch ihre Hardcore Cover von aktuellen Charts geworden. Deswegen blieb es auch nicht aus, dass das stets beliebte Cover von HUMBLE. (16.645.779 Streams auf Spotify!) zum Besten gegeben wurde. Natürlich blieb bei dem Publikumsliebling eine Zugabe nicht aus. Bei der Zugabe wurde es sehr emotional mit Sunrise. Ich glaube viele haben plötzlich auch aus den Augen geschwitzt.

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Zusammenfassend war es ein sehr schönes, kleines und liebevolles Konzert. Die Leute auf dem Konzert haben jede Sekunde genossen und mit ihrem Schweis bezahlt – es war jeden Tropfen wert! Immer wieder gerne – ein dickes Danke an den Airport und die Bands!

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– Playlist: Happy Release Day

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