Das britische Punk-Urgestein Peter And The Test Tube Babies meldet sich 2017 mit einem neuem Album zurück! Bereits einige Woche vor Veröffentlichung von That Shallot statt die Band in den Schlagzeilen. So wurde Sänger Peter die Einreise in den USA verweigert, wodurch er nicht an der anstehenden US-Tour der Test Tube Babies teilnehmen konnte. Grund: Peter hatte sich öffentlich negativ über Donald Trump geäußert! Ob das jetzt alles so zwecks Albumpromo inszeniert wurde oder es sich tatsächlich so ereignete, sei einmal dahin gestellt. Fakt ist, dass Peter And The Test Tube Babies so ordentlich Aufmerksamkeit ernteten!
That Shallot enthält 13 Songs, von denen ich hin und her gerissen bin, wodurch auch das Fazit zwiespältig ausfällt. Der Grat zwischen guten Tracks und eher wenige gute Nummern ist schmal. Das liegt vor allem daran, dass die Songs, ganz Band-typisch, eher einfach gehalten sind und sich so zwar schnell festbeißen, aber wiederum auch oft eher langweilig werden.
Peter und seine Test Tube Babies spielen auf That Shallot relativ rockigen Punk-Rock im mittleren Tempo, der mit einer gewissen Portion britischen Working Class Sound der frühen 80er.
Die Refrains werden dabei immer wieder durch die Backvocals zusätzlich verstärkt, wodurch sich die Songs schnell beim Hörer festsetzten.
Der Track Pissedestein un See you next Thuesday wären beispielsweise eher negative Beispiele, bei dem der oben genannte Spagat eher weniger gut gelungen ist. Es fehlen hier das gewisse Etwas und der Biss, der die Band in den frühen 80er so besonders und auch weltweit bekannt gemacht hat.
Der Gesang von Peter klingt kommt bei dem ein oder anderen Songs teilweise auch etwas nervig daher. Ich denke da vor allem an dem Song Wrong.
Auch wenn sich sicher vieles jetzt eher negativ liest, ist das Album alles andere als ein Flop. Es ist einfach so, dass die Messlatte für neues Material von Peter And The Test Tube Babies einfach sehr hoch lag. That Shallow hat wie erwähnt also auch seine Höhepunkte.
Die Folk-Nummer Silicone Beer Gut mit den weiblichen Background ist klasse. Währen des Songs No One Of Your Fucking Buisness kommen immer wieder gut eingesetzte Blasinstrumente hinzu, wodurch sich der Track schnell im Ohr festsetzt. Sicher auch einer der Highlights des Albums! Weitere Anspieltipps sind Youth Of Today und Say What You Want.
Alles in allem ein solides Album, das bei früheren Fans sicher auch seinen Anklang findet wird, auch wenn sich die Begeisterung hier in Grenzen halten dürfte.
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