Phileas Fogg – Kopf, unten ::: Review (2019)

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Phileas Fogg haben sich 2016 gegründet. Die Band stammt aus Ludwigsburg und Stuttgart und sie spielen irgendwas, was man wohl als Postpunk bezeichnen müsste, wenn man alles in Genreschubladen steckt. Deutschsprachiger Punkrock mit wabbernden Synthies, etwas Geschrei im Gesang und Texte wie „Die Nacht heilt keine Wunden. Zerschlissen und geschunden spuckt sie uns am nächsten Morgen wieder aus“ und „was dich heute nicht treibt, bleibt im gestern„.

Songs, die sich gegen Aluhut-Träger und gegen rechts richten wie Geister („Alles gut, Arthur Harris hat noch Sprit„) und Tag („Du ißt seit gestern nur noch Licht und morgen fällst du um„). Starke Textzeilen und ein treibender Rhythmus, fast jede Zeile ein Bonmot. So muss sich Punk definitiv 2019 präsentieren.

Insgesamt acht Songs, alle auf ihre Weise gut gelungen und gut anhörbar. Das Album kam am 15. November 2019 über Disentertainment.

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Gripweed
Gripweed ist Wikipedianer mit Leib und Seele und das, was man gemeinhin als Musiknerd bezeichnet. Musikalisch ist er in vielen Genres beheimatet, wobei er das Exotische und Unbekannte den Stars und Sternchen vorzieht. Eine Weile bloggte er auch auf blogspot.de und war Schreiberling des leider eingestellten saarländischen Webzines Iamhavoc. nach dessen Einstellung wechselte er mit Max zu AWAY FROM LIFE.
phileas-fogg-kopf-unten-review-2019Tolles Album für Postpunk-Fans!

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