Platten der Woche mit ANTITAINMENT und OSTKREUTZ

Diese Woche eher speziell...

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In der Kategorie Platten der Woche stellen wir – das sind Jule, Fischi und Brello – euch jeden Freitag ein paar Scheiben vor, die uns ganz besonders am Herzen liegen. Egal ob Klassiker oder Underground, ob Deutschpunk oder Post-Hardcore, Hauptsache es gefällt!

Das Jahr neigt sich dem Ende zu, die Sonne bekommt man selten bis gar nicht zu Gesicht. Darunter leidet nicht nur das Gemüt. Auch mein Musikgeschmack nimmt zu dieser Jahreszeit immer recht exzentrische Formen an. Deshalb gibt es diese Woche auch eher spezielle Auswüchse der deutschen Punklandschaft. Leider beide nicht mehr aktiv, aber immer noch sehr geil!

Antitainment – Nach der Kippe Pogo

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Den Anfang macht diese Woche eine Band, die zumindest einigen ein Begriff sein sollte. Antitainment und ihr grandioses Nach der Kippe Pogo. Deutschsprachiger Nintendocore? Ja/Nein/Vielleicht! Antitainment ist eine eigene Kategorie für sich! Hardcoregeballer trifft auf kämpft gegen kreischende Synthesizer. Textlich irgendwo zwischen kritisch, albern und (selbst-)ironisch.

Gerade auf Nach der Kippe Pogo vereinen sich alle diese und noch mehr Elemente zu einem wirr-chaotischen Mix der Irgendetwas ganz tief drin sehr sehr aufwühlt und nicht mehr los lässt. Mein absolutes Highlight des Albums: True’Till bored to Death! Meiner Meinung nach der Song, mit dem besten Break aller Zeiten!

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Ostkreutz – Motor

Und damit habe ich jetzt endlich mal Gelegenheit eine Band zu behandeln, mit der ich schon seit gefühlten Ewigkeiten Menschen in meinem Umfeld nerve. Ostkreutz! Hat musikalisch recht wenig mit Antitainment zu tun, aber in Kreativität können sich beide Bands wohl die Hand geben. Ostkreutz ist musikalisch irgendwo zwischen Punk, Rock und irgendwas mit Synthesizern anzusiedeln. Wäre das schon alles, wäre es immernoch eine passable Band, aber auch eine Band, die man schnell wieder vergessen könnte. Aber dann ist da noch der Witz: Ostkreutz singen vollständig in einer erfunden slawisch anmutenden Fantasiesprache (als Inspiration dienten wohl osteuropäische Punkbands) und die Untermalung jedes Songs durch passende Videos inklusive „Übersetzung“ der Fantasiesprache UiUiUi.

Nach der Veröffentlichung des Erstlingswerks Motor, dass ich euch strengstens ans Herz legen möchte, und einer kurzen Hypephase verschwand die Band spurlos von der Bildfläche. Ohne Abschied, ohne Erklärung. Lediglich 2015 gab es nochmal ein kurzes Lebenszeichen. Sehr Mysteriös! Aber auch sehr Hörenswert!

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Zu den Platten der Vorwochen bitte hier entlang!

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– Playlist: Happy Release Day

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