In der Kategorie Platten der Woche stellen wir – das sind Jule, Fischi und Brello – euch jeden Freitag ein paar Scheiben vor, die uns ganz besonders am Herzen liegen. Egal ob Klassiker oder Underground, ob Deutschpunk oder Post-Hardcore, Hauptsache es gefällt!

Völker hört die Signale! Heute wird’s politisch, schwedisch, französisch und Female Fronted!

The Baboon Show – The World is Bigger Than You

Wenn mich in den letzten zwei Jahren eine Band vom Fleck weg zum Fan gemacht hat, dann war es wohl The Baboon Show. Eine der stärksten weiblichen Stimmen im Punk und in der Rockmusik überhaupt, ein Gitarrist der aussieht wie Pablo Escobar, eine Bassistin, die mehr Blasen an der Hand haben muss als jeder Bauarbeiten und ein Schlagzeuger der sich freiwillig von Band und Publikum beschimpfen lässt. Die Mischung überzeugt. Ich habe die Schwed*innen erst 2016 auf ihrer The World Is Bigger Than You – Tour entdeckt und mich beim ersten hören in das gleichnamige Album und die Band an sich verliebt.
Während die Vorgängeralben in meinen Augen durchaus ihre Schwächen haben, ist The World Is Bigger Than You ein durchgehendes Highlight. Textlich sind The Baboon Show sehr politisch. Im wahrsten Sinne des Wortes musikgewordener Klassenkampf.

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Musikalisch findet The Baboon Show irgendwo zwischen Gluecifer und Asta Kask statt. Schlagendes Argument von The Baboon Show ist wohl die mächtig rotzige Stimme von Sängerin Cecilia Boström, die den Texten zwischen Arbeiterromantik und Feminismus den nötigen Nachdruck verleiht.

Am 16. Februar 2018 erscheint bereits das nächste Album von The Baboon Show. Davor pumpen wir aber bitte noch ein bisschen The World Is Bigger Than You.

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 Burning Lady – Until the Walls fall

Und weil man nie genug starke weibliche Stimmen im Punk haben kann, hier gleich ein weiterer Kracher. Burning Lady ist nicht mehr und nicht weniger als starker, englischsprachiger Punk aus Frankreich. Musikalisch wesentlich klassischer als The Baboon Show, aber nicht weniger ausgefeilt.

Das Debütalbum erinnert stark an US-Vorbilder wie Bad Religion und NOFX, aber immer (okey, nicht immer, aber meistens) mit sehr starker weiblicher Stimme. Und mehr Worte braucht es eigentlich auch nicht. Hört es euch einfach an!

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– Playlist: Happy Release Day

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