Die „Vegan Straight Edge“ Band Primitive Life aus Berlin legen nach einem Demo (2015) und Running Wild (2016) ihre neue EP mit dem Titel Man Made Disaster vor, die auf hübschen 7“ Vinyl erschienen ist.
Bereits das vierzigsekündige Intro macht unmissverständlich klar was Hörer der Platte erwarten dürfen: Kompromisslosen, wütenden Hardcore-Punk! Für Bands im Stile von Primitive Life wurde in den vergangenen Jahren vermehrt der Begriff „Stomp Hardcore“ verwendet.
Keiner der insgesamt sechs Songs dauert länger als 90 Sekunden. Die Tracks bewegen sich dementsprechend allesamt im vorderen Tempobereich und werden auf das minimalste heruntergekürzt, wodurch die EP sehr rough und tight daherkommt.
Das „Ganze“ erinnert dabei immer wieder stark an die ehemalige Lockin‘ Out Band Rampage aus Boston. Weitere Assoziationen, die bei Primive Life aufkommen sind The Rival Mob oder auch SS-Decontrol. Die Hauptstädter sind also zweifelsohne sehr vom Boston Hardcore beeinflusst.
Im Gegensatz zu den beiden ersten Releases von Primitive Life ist die Produktion von Mad Man Disaster weiterhin um einiges stärker. Alles in allem eine richtig starke EP, bei der Fans von schnellen Hardcore(-Punk) voll auf ihre Kosten kommen!
Was am Ende noch erwähnt werden muss, ist das wirklich richtig fette rot-schwarze Artwork. Richtig gut!
Man Made Disaster erschien in Kooperation von Backbite Records, Revenge Records und Refuse Records.
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Tracklist
- Intro
- Fake Morality
- Ready 2 Kill
- Man Made Disaster
- Get Real / Get Lost
- Cruel World
- Watch out