MAID OF ACE sind weltweit einzigartig. Vier Schwestern sind heutzutage schon sicherlich keine Häufigkeit mehr, aber dass diese gemeinsam eine eigene Band gründen und dabei auch noch Punk-Rock Musik praktizieren, ist sicherlich eine wahre Seltenheit und in diese Form wohl an einer Hand abzählbar.
Die All-Sister Band aus den Südosten England treiben seit 2005 ihr Unwesen und konnten seitdem haufenweise Shows mit Bands wie Sham 69, The Casualties, The Adolescents oder The Vibrators spielen. Seit April sind Maid Of Ace zusammen mit Bishopos Green auf großer Europa Tour und erspielen sich dort in die Herzen der Zuschauer.
Im April 2014 haben die Geschwister ihr erstes Album in Eigenregie veröffentlicht. Die selbstbetitelte CD enthält 11 Songs im mittleren Tempo. Meistens ist es so, dass man bei Punk-Bands mit weiblichem Gesang sofort Vergleiche mit The Distillers und Brody Dalle zieht. Man merkt auch hier, dass sich die Band von den Distillers beeinflusst fühlt. Die Stimme erinnert immer wieder mal an Brody, wirkt aber oft ein wenig aufgesetzt und überzogen rotzig.
Auch an der Produktion der Songs ist auf jeden Fall noch Luft nach oben, aber es ist ja der Erstling der Band und passt auch in gewisser Weiße zu den Songs der Band. Die Songs sind allesamt recht einfach in ihrer Struktur und es fehlt ein wenig das Überraschende, wodurch das Album nach ein paar Songs schon ein wenig langweilig wird. Rauer Punk-Rock mit einem Hauch von Pop. Es fehlt das berühmte i-Tüpfelchen, um wirklich so überzeugen.
Für alle Fans von Rrrriot Girrrrl Punk Bands ist Maid Of Ace ein Muss. Andere sollten die Band trotzdem auf alle Fälle im Auge behalten, denn auch wenn das Debut nicht vollends überzeugt hat die Band ganz sicher Potential und zünden live richtig gut. Man kann gespannt sein auf mehr und ich bin mir sicher, dass Maid Of Ace ihren Weg gehen werden.