Über ein Jahr ist es nun her, dass die Jungs von Roam ihr Debüt Backbone veröffentlicht haben und nun sind sie endlich wieder da mit der strahlend neuen Platte Great Heights & Nosedives! Wo doch bei ROAMs Debüt Backbone noch wenig Höhen und Tiefen geboten wurden, versprachen die beiden Singleauskloppungen Playing Fiction und Alive, dass sich dies bei Great Heights & Nosedives ändern sollte (pun intended). In insgesamt 11 Songs reflektieren die Jungs aus Eastbourne ihre Erfahrungen und Erlebnisse als Band, und geben ihren Zuhörern damit eine wichtige Message auf den Weg: Egal wie schwer und scheiße alles ist, wenn du am Boden liegst, musst du gefälligst wieder aufstehen!

In general, life is all about highs and lows but it’s the way we deal with them, that defines us

Mit dem Song Alive geht das ganze dann los, und lasst mich euch sagen: It’s a „yes“ from me! Beat und Chorus sind so infektiös, man möchte einfach springen und tanzen, ohne Rücksicht auf Verluste! So verpackt kann man sich durch die Message des Songs nur bestärkt fühlen: Wir sind durch die Hölle gegangen und haben’s lebend raus geschafft. Das kannst du also auch.

Und während Left for Dead mit Tempo und mitreißendem Chorus überzeugen kann, zeigen sich die Jungs mit The Rich Life of a Poor Man von einer neuen Seite: Das leicht akustisch angehauchte Intro und der Rhythmus wecken im Zuhörer geradezu Sommergefühle. Und das im Oktober.

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Als erste Singleauskloppung war der nächste Song Playing Fiction wirklich die perfekte Wahl, um ein Album anzukündigen. Klassischer Pop-Punk, aber doch irgendwie ganz anders, und dann dieser Beat, der schon fast süchtig macht! Für mich einer der stärksten Songs des Albums. Und dazu gibt’s auch ein Video: wie bei den Lyrics gibt’s hier auch wieder Märchenreferenzen – persönlich stelle ich mir so in etwa eine Furry Party vor. Und so sieht das ganze dann aus:

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Der anschließende Song Guilty Melody ist für mich eher einer der schwächeren Songs. Mehr kann ich auch nicht wirklich dazu sagen, also lasst uns einfach direkt zum nächsten Song übergehen. Ich sag‘ euch was: Wem Playing Fiction gefällt, der wird Open Water lieben! Mit seiner Andersartigkeit verleiht der Song dem Album Würze; der Einsatz vom Klavier in Kombination mit dem anschließenden Gitarrensolo wirkt geradezu erfrischend!

Curtain Call gleicht mit seinem Akustik-Intro und seiner herzzerreißenden Thematik wohl am ehesten einer Ballade, allerdings überrascht der Song mit seinem kraftvollen Refrain und rohen Vocals, beides verstärkt nochmal die emotional geladene Stimmung.

Als nächstes folgt der Song Scatterbrained: Ein wirklich gelungener, punkiger Pop-Song, guter Refrain und alles, verdient auf dem Album, nicht weiter erwähnenswert. Mhkay? Dann geht’s jetzt weiter mit dem nächsten Song. Flatline ist einer meiner geheimen Favoriten. Für mich ist der Song DIE Emo-Hymne, die ich ab und an einfach brauche, er lässt mich schon fast ein bisschen nostalgisch werden.

Zu guter Letzt haben wir die zwei Songs While the World Keeps Spinning und Home. Während While the World Keeps Spinning ein ähnliches Thema wie Alive aufgreift, und auch in etwa die gleiche Stimmung hat, fährt Home das Tempo wieder ein wenig runter und erzählt auf melancholische Art und Weise vom Leben auf Tour. Und während WTWKS nochmal richtig Schwung in den Schuppen bringt, schließt Home das Album auf wundervolle Art und Weise ab.

FAZIT

Mit dem Album Great Heights & Nosedives haben ROAM ihr Spiel wirklich verbessert: Vom Album Cover über die Lyrics bis hin zur Anordnung der einzelnen Songs auf dem Album ist alles liebevoll und mit Bedacht gestaltet. Anders als bei ihrem Debüt Backbone gleicht kein Song mehr dem anderen, dazu kommen infektiöse Rhythmen und starke Refrains, die einem noch tagelang im Kopf rum spuken; und trotz alledem ist die Band ihrem Sound treu geblieben! Insbesondere gefallen mir die vielen, klar erkennbaren roten Fäden, die sich durch das gesamte Album ziehen.
Egal, wo man sich als Zuhörer gerade befinden mag, ob man einen Höhenflug hat, oder an einem Tiefpunkt ist: Dieses Album hält sicherlich den perfekten Soundtrack bereit, daran besteht kein Zweifel.

Wem’s außerdem noch gefallen hat, darf sich auf nächsten Monat freuen, denn da sind die Jungs auf Headliner Tour auch hierzulande unterwegs, und zwar mit tatkräftiger Unterstützung der australischen Newcomer-Sensation Stand Atlantic!

 

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– Playlist: Happy Release Day

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