Salvation aus dem Rheinland sind noch eine relativ junge Combo und setzen sich aus ehemaligen Mitgliedern von Bands wie Beardown, Seconds of Peace und Word On The Streets zusammen. Im Herbst 2019 gegründet, erscheint nun im Februar unter dem Titel Imminent Ruin aber bereits das erste Lebenszeichen des Quintetts via Injustice Records. Und das hat es wirklich in sich. Was hier während der gut 18 Minuten Spielzeit der insgesamt sieben Songs geboten wird, ist düsterer Metallic Hardcore at its best.
Besonders positiv fällt beim ersten Reinhören sofort der wirklich fette Sound der EP auf, der druckvoll durch die Boxen wummert. Für ein Erstlingswerk absolut keine Selbstverständlichkeit. Gepaart mit den wütend herausgerotzten Vocals, einer stets knallenden Bassline und Tempowechseln zwischen schnellen Doublebase-Passagen und drückenden Moshparts macht dieses Release einfach nur Spaß. Abgerundet mit den ebenfalls stets düsteren Lyrics, die inhaltlich die Stimmung der Songs nahtlos aufgreifen, („There’s a grave with your name, a counter on your breaths, from womb to tomb, from birth to death“) kann ich die EP für Fans von Bands wie xVICIOUSx, oder auch Jesus Piece nur empfehlen.
Fazit: Salvation liefern auf ihrem ersten Release richtig ab und haben mit Imminent ruin ein wirklich gelungenes Hardcore-Brett zusammengehämmert. Wer jetzt Lust bekommen hat, sollte sich die Jungs auf jeden Fall mal bei einer Live-Show zu Gemüte führen.
Tracklist
- Salvation
- Between despair and duress
- From birth to death
- Absence of power
- Scholars of sin
- Imminent ruin
- Oblivion’s gaze