Unsere Schmutzkis sind wieder da! Nach aufregenden und großen Shows in 2018 haben die Jungs wieder zu sich zurück gefunden. Mit mehr Erfahrung und wieder unter eigener Leitung veröffentlichen Schmutzki an diesem Freitag, den 13. Dezember, ihre neue EP Crazy.
Mit dieser rotzigen Punk-Band verbinde ich bereits einige Erinnerung. Dank Zeltplatz Baby wurden einige Festival-Besuche in den letzten Jahren von den Schmutzkis begleitet. Auch mit Spackos Forever sind einige Momente gespickt. Nun durfte ich mir die neuen sechs Songs auf der EP mit großer Vorfreude bereits im Vorraus anhören.
Bereits eine Singleauskopplung wurde uns im November präsentiert: Crazy! Der gleichnamige Song der EP hat bereits vom Anfang an etwas Hymnen-artiges. Der „Unsinn“ der Band spiegelt sich auch gleich im dazugehörigen Musikvideo wieder. Bei dem Song bekomme ich gleich wieder Lust auf Konzerte und diverse Zeltplätze.
Der Rest der EP ist nicht weniger energiegeladen. Mit Songs wie Explodieren oder Viel Bitte geht es gleich mit Vollgas und Humor weiter. Leider sind beide Songs relativ kurz, aber trotzdem sehr gehaltvoll (auf jeden Fall voller als die kleinen Gläser im Hotel).
Die Eskapaden der Schmutzki sind natürlich auch Teil der Platte. Mit Hausverbot haben die Jungs einen Song geschrieben, der von ausgelassenen Abenden und leichten Erinnerungslücken handelt. Weiter geht’s mit dem ebenso punkigen wie rotzigen Melodien bei Nochmal Gucken. Beim Hören von diesen Songs bekommt man gleich auch wieder Lust um die Häuser zu zieh’n!
Eine Note ruhiger ist der sechste und letzte Song – Traudichkeit. Neben einem einwandfreiem Neologismus bietet der Song wirklich schöne Vocals und weitere Metaphern über erloschene Träume und vergangene Möglichkeiten. Eine meiner Lieblingstextzeilen ist mit Abstand in diesem Song zu finden:
Manchmal müssen Träume Träume bleiben, damit sie bleiben.
SCHMUTZKI CRAZY TOUR 2020
31.01. Nürnberg – Hirsch
01.02. Leipzig – Conne Island
07.02. Hamburg – Uebel&Gefährlich
08.02. Wiesbaden – Schlachthof
14.02. AT-Wien – Flex
15.02. München – Backstage
28.02. Münster – Sputnikhalle
29.02. Köln – Kantine
06.03. Berlin – Festsaal Kreuzberg
07.03. Dresden – Beatpol
13.03. Konstanz – Kulturladen
14.03. Stuttgart – LKA Longhorn