Schockromantik aus Essen haben ein neues Album rausgebracht und ich muss sagen, dass meine Vorfreude wirklich sehr groß war. In den letzten Jahren ist mir die Band sehr ans Herz gewachsen und ich wurde großer Fan von den Songs, die meistens sehr witzig, nie zu platt oder dumm und immer sehr melodisch und eingängig waren. Schon beim letzten Album Feuer & Flamme von 2019 bin ich für mich zu dem Schluss gekommen, dass diese Band super underrated ist und eigentlich viel mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Mit dem neuen Album Drei Asis für ein Halleluja dürfte das bestimmt gelingen.
Allein der Opener Zu Die Ärzte und Die Toten Hosen kann man nicht mehr pogen zeigt den geilen Humor von Schockromatik, den ich schon auf älteren Liedern wie Drei Asis aus dem Ruhrpott oder Alkoholminister sehr gefeiert habe. Mit diesem Hit startet das neue Album überragend und macht große Vorfreude auf das, was noch kommt.
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Die Erwartungen werden nicht enttäuscht und es folgen mit 20 Jahre Punkrock und dem Titeltrack zwei Abgesänge auf die eigene nicht mehr ganz so junge, dafür aber vermutlich extrem spaßige Bandgeschichte. Insgesamt wirkt es so, dass Schockromantik einfach eine extrem geile Truppe sind, mit denen man eine mega gute Zeit haben kann und die deshalb auch so absolut unbeschwert klingt. Gegen Mitte des Albums kommen dann bei den melodischen Punkrocksongs Dieser Sommer gehört uns, Auf Malle und Das Ruhrrevier trinkt Stauderbier Fans jeglicher Gattung auf ihre Kosten. Egal ob man auf die Classics wie Hosen und Ärzte steht (auf die man halt leider nicht mehr pogen kann) oder die ganze Ruhrpott Oi-Klitsche feiert: Schockromantik treffen die perfekte Schnittmenge aus Punkrock und Partymukke.
Wer nochmal was zu lachen haben will, sollte unbedingt in Zu Vino sag’ ich nie No reinhören ehe das Album mit Hits wie Alles, was wir können und Der allerletzte Hit einen hervorragenden Abschluss findet. Schockromantik haben hier ein richtig starkes Album hingelegt, das man sich jederzeit mehrfach am Stück anhören kann. Es sei der Band sehr zu wünschen, dass viele viele Menschen auf den Konzerten dazu pogen.