Hardcore und Punk haben in Schweden eine lange Tradition und spätestens seit der großen Melodycore-Welle der 90er Jahre und Bands wie Millencolin oder Satanic Surfers weiß jeder echte Fan: Skandinavien ist immer wieder für den ein oder anderen Newcomer und Geheimtipp gut. In diesem Fall sprechen wir von Sharp Tongues aus Göteborg. Drei Songs beinhaltet die EP, welche seit dem 11. Februar 2022 via Spotify und anderen Streaming-Diensten abrufbar ist.
Musikalisch bewegt sich alles im Bereich von Newschool Hardcore-Punk, wie man es von Bands wie Deafeater, Modern Life Is War aber auch Verse gewohnt ist. Eine krachende Stimme trifft auf einen Mix aus mal melodischen mal verzerrten Gitarrenriffs. Ein bisschen straight nach vorne trifft auf Midtempo Parts. Allesamt Zutaten, die in dieser und ähnlicher Kombination bereits mehrfach so zu Songs verarbeitet wurden, dennoch beim Zuhören Freude machen und nicht langweilig rüberkommen.
Für ein erstes Lebenszeichen durchaus respektabel und zeigt das Potenzial. Gerne dürfte man beim nächsten Release aber noch ein wenig innovativer und abwechslungsreicher daherkommen.
Tracklist:
- It Hurts
- There’s Nothing Left
- Carry On