Die 2012 gegründete Hardcore-Metalcore-Band Sharptooth aus Maryland (USA) legen am 10. Juli 2020 ihr zweites Album Transitional Forms via Pure Noise Records vor.
Bleibt fast zu hoffen, dass der Titel des Albums bei Sharptooth künftig nicht auch Programm wird, denn meinetwegen kann die Band mit Transitional Forms künftig genauso weitermachen.
Sharptooth haut hier ein unglaubliche gutes Album raus, die kaum besser in diese Zeit passt, in der so viel Scheiße passiert – von Covid 19 bis hin zu immer noch vorhandener Diskriminierung, sei es auf Grund der Hautfarbe, des Geschlecht, der Religion oder was weiß ich.
Kurz zusammenfasst, ist die Platte eine wilde Fahrt im Mixer bei höchster Stufe. So war mein Eindruck nach dem ersten Hören auf dem Heimweg von der Arbeit ein durchweg positiver. Die nächsten Durchgänge des Albums habe ich dann nicht mehr im Auto, sondern sicherer für mich und alle anderen Verkehrsteilnehmer, zuhause vollzogen. Still sitzen kann ich bei so geiler Musik einfach nicht.
Musikalisch ein hartes Brett mit dosierten Breakdowns, harten Riffs, mal düster und bedrohlich, mal aggressiv, aber stets auf Vollgas. Sängerin Lauren trifft sowohl beim Schreien als auch beim cleanen Gesang nicht nur den Ton, sondern geht mit ihrem Gesang eine Symbiose mit der Musik ein, so dass die Songs zu einer Einheit verschmelzen. Egal welche Stimmung bei jedem einzelnen Song erzeugt werden soll, Lauren schafft es diese zu transportieren. Egal ob Wut oder Trauer.
Eine insgesamt interessante Mischung aus Hardcore, Metalcore aber auch Nu Metal Einflüssen.