Das Sextett von Sir Reg legt mit The Underdogs ihr nunmehr fünftes Studioalbum vor. Zugegebenermaßen waren mir die Schweden bis dato komplett unbekannt. Umso größer war nach dem Hören der Platte natürlich die Freude darüber eine richtig gute neue Folk-Punk-Band für mich entdeckt zu haben.
Sobald der Begriff Folk- bzw. Celtic-Punk aufkommt, liegen Vergleiche zu Szenegrößen Dropkick Murphys, Flogging Molly oder auch die Altmeister The Pogues nicht fern und die Messlatte somit natürlich auch wirklich hoch. Sir Reg können sich mit besagten zwar nicht ganz messen, legen mit The Underdogs jedoch ein richtig gutes Album vor, bei dem Fans des Genres auf jeden Falls ans Herz gelegt werden kann einmal in die Songs reinzuhören.
Die insgesamt 11 Tracks liegen meist im vorderen Tempobereich und lassen keine Langeweile aufkommen. Es gibt auch ein paar langsamere Nummern, die eine nette Abwechslung bieten und den Hörer einmal kurz durchschnaufen lassen, bevor es wieder richtig zur Sache geht. Für irische Authentizität sorgt die Tatsache, dass es sich beim Frontmann Brendan Sheehy um einen waschechten Iren handelt.
Ein sehr schönes Album, dass wie es sich für ein Folk-Punk-Release gehört, zum laut Mitsingen und Mittanzen einlädt. Die Ballade am Ende hätte man sich jedoch sparen können.