Snuff - Off On The Charabanc (2024)
Snuff - Off On The Charabanc (2024)

Snuff sind eine Band, die es gefühlt schon ewig gibt, die mittlerweile gehobeneren Alters sind und dennoch ist keine Müdigkeit zu erkennen. Die Punkband von der Insel bringt in einem Turnus Alben und neue Mucke raus, der seines gleichen sucht. Auch auf dem neuen Werk Off on the Charabanc sind wieder typische Snuff-Songs zwischen Punk und Ska zu hören. Aber Vorsicht: Nur im ersten Abschnitt dieses Albums, denn auf dem weiteren Pfad durch Off on the Charabanc befindet sich Akustik-Material, welches die Band auch auf Tour dabei haben wird. Ach ja, einige werden sich eh schon gewundert haben und davon ausgegangen sein, dass dieses Album nicht wie die übrigen Snuff-Alben sein könnte, denn der Albumtitel ist nicht 432 Wörter lang und tatsächlich auszusprechen.

So, nun mal um ersten Teil, den Punk-Songs. Go easy macht den Auftakt und was mich hier am meisten freut ist, dass Power dahinter steckt. Immer wieder ist es witzig zu hören, dass Snuff seit über 30 Jahren nicht anders klingen. Sie schaffen es, die Songs immer im unverkennbaren Gewand zu verpacken, was nicht nur an Duncan Redmonds Stimme liegt. Auch der Sound und die Aufnahmen hören sich immer noch so an, wie es in den 90ern bereits der Fall war. Wobei der dritte Song mit dem Titel Booster schon etwas raus sticht. Das Ding „rifft“ gewaltig los, hat richtig fein Speed und lässt den Circlepit im Kopf starten. Auchdie gute alte Orgel findet sich im ersten Abschnitt des Albums wieder und mit einem klassischen Snuff-Singalong-Song (Children get Ready) endet die Punk-Hälfte von Off on the Charabanc.

SNUFF

Nun kommen wir zum ruhigen Teil, der passenderweise mit dem Titel The Skip eröffnet wird. Die Songs Charabanc, Go easy und Yellow lights, welche vorher schon als Punksongs zu hören waren, bekommen völlig anderen Sound. Dazu gesellen sich vier weiter akustische Songs, die aber in wirklich cooler Art und Weise vertont wurden. Man merkt hier auch, dass Snuff eine gewisse Liebe zum Folk haben. Aber das ist meiner Meinung nach in älteren Songs auch schon immer hervorgehoben worden. Wenn man an Klassiker wie Whatever happened to the likely lads? denkt, dann hat man das in den vielen Jahren schon immer gewusst.

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Fazit: Wie immer absolut stabiler Sound der alten Herren. Bei einem Snuff-Album weiß man, was man bekommt und das sehe ich ganz klar als positiven Aspekt. Die erste Hälfte rockt, punkt und kracht wunderbar, hat ihre Hits zu mit grölen und macht fett Laune. Der akustische Teil ist natürlich immer nur was für diejenigen, die das von Haus aus mögen. Aber bei mir werden beide Seiten geregelt laufen, denn Snuff haben die Qualität, beide Stile überzeugend und gefallend zu spielen. Heute gebe ich zum Spaß mal ne Gesamtpunktzahl ab – 7.5 von 10 Kirschen. Gruß und Kuss. Veröffentlich wird Off on the Charabanc übrigens von SBÄM Records.

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