Wrest. und Stations sind zwei neuere Bands aus dem dresdener Untergrund und haben sich für eine Koalition des Geballers entschieden. Dabei sind Wrest. mit vier Songs + Intro uns Stations mit ebenfalls vier Songs vertreten. Wie genau die Aufteilung der Bands und die Anordnung der Songs ist kann ich leider nicht sagen, da ich keinen Tonträger vorliegen habe. Bisher ist das gute Stück aber auf Tape zu haben und die Vinyls sollen wohl im Mai released werden. Aber genug zum Drumherum, jetzt gehts ans Eingemachte.

Zu Beginn: Wrest.

Ich sag mal so, kein Song knackt die 2-Minuten-Grenze und nur einer schafft es über 1:30. Klingt doch erstmal ganz gut! Die oft hyterisch geschriehene Stimme von Sängerin Nicole gräbt sich die Bahnen in die Gehörgänge gut frei. Außerdem bringt die durch den recht langsamen Gesang auf recht schnell gespielter Musik ein gewisse Diffusität mit sich. Geschmackssache, aber interessant!

Was mir auffällt ist, dass die Songs von Wrest. recht garagig produziert sind, was ihr Statement Trash / Punk / Social Damage unterstreicht. In den Songs geht es recht abwechslungsreich zu, was manchmal ein bisschen die Spannung nimmt und der Song dadurch nicht so recht ins „rollen“ kommt. Das ist dann wahrscheinlich mehr die Hardcore-Kante, gemengt mit Powerviolence Endspurts. Wobei wir wieder beim Thema wären: Geschmackssache. Nichtsdestotrotz ein guter Startschuss von einer Band mit Potential! Eine Kostprobe gefällig?

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Kommen wir nun zu Stations.

Sie sind mit vier Songs vertreten und das geht nach vorne! Hardcore, für mich wie er im Buch steht. Der Stimme des Sängers Bill erinnt mich im Song Education is bliss und in langsameren Passagen ein bisschen an Roger Miret. Sobald die Songs schneller werden verfliegt das wieder.

Musikalisch wird das Ganze begleitet von fetten Gitarren und einem ausgefeilten Schlagzeug, was sich wirklich sehen lassen kann. Das geht gut runter und klingt für mich nach straightem, modernen hardcore, der den Blick zu den Punkrock-Roots nicht verloren hat! Reinhören könnt ihr hier.

Ich bin gespannt wohin die Reise geht und was man von beiden Bands in der Zukunft noch zu hören bekommt!

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– Playlist: Happy Release Day
BEWERTUNG
Erster Eindruck
Einzigartigkeit
Haben-müssen-Faktor
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Felix
Ahoi! Ich bin Felix, komme aus Dresden und bin seit Mai 2017 bei AWAYFROM LIFE aktiv. Hier schreibe ich hauptsächlich Reviews und Konzertberichte, wirke bei „10 Records Worth To Die For“ mit und schreibe ab und an einen News-Artikel. Musikalisch fühle ich mich im Punk-Rock zu Hause und steh‘ da besonders auf alles was in die Rubrik „Raw’n’Dirty“ passt! Je nach Gemütslage schwankt die bpm-Anzahl. Ich bin ansonsten Student in Dresden und spiele in der Band Deep Shining High Gitarre. Ich bin gerne draußen unterwegs, gehe auf Konzerte und verbringe liebend gerne eine gute Zeit mit Leuten, die ich gerne habe. Wandern (also auf richtigen Bergen) fetzt, bouldern auch und in der Natur mal die Ruhe genießen finde ich auch schön. In diesem Sinne, UP THE PUNX!
split-wrest-stations-review-2018Wrest. und Stations sind zwei neuere Bands aus dem dresdener Untergrund und haben sich für eine Koalition des Geballers entschieden. Dabei sind Wrest. mit vier Songs + Intro uns Stations mit ebenfalls vier Songs vertreten. Wie genau die Aufteilung der Bands und die Anordnung...

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