Strife lösten sich 1999 überraschend am Höhepunkt ihrer Karriere auf und kehrten 2001 zurück. Strife richteten sich damals mit den Album Angermeans nicht nur musikalisch neu aus sondern kehrten auch den Straight Edge Lebensstil den Rücken. Viele damalige Fans wanden sich daraufhin von Strife ab und es wurde bis auf wenige Shows ruhige um die Band.
2012 feierten Strife mit den Album Witness A Rebirth eindrucksvoll ihr Comeback und orientieren sich an den Hardcore der erfolgreichen Anfangszeit der Band. Es folgten ausgiebige Touren durch den USA und Europa. 2015 veröffentlichen Strife den Nachfolger des 2012er Albums. Die EP Incision enthält insgesamt 4 Songs und knüpft nahtlos an Witness A Rebirth an. Die Stimme von dem charismatischen Frontmann Rick Rodney kommt auf Incision noch ausgereifter und wütender daher. Rick ist quasi wie ein guter Wein dessen Stimme mit jeden Release weiter reift!
Tracklist:
1. Still Searching
2. Incision
3. Revelations
4. Police Story
Strife geht dabei ausgiebig auf die aktuelle p olitische Lage in ihrer Heimat ein. Der Song Revelations und ein Cover des Black Flag Klassikers Police Story sprechen eine klare Sprache gegen das System in den USA und vor allem in und um ihrer Heimatstadt Los Angeles. Andrew Kline sagt zu den Song Revelations:
„Revelations” is a pretty political song… It’s a warning to all those that have raped and exploited the earth for their own personal gain. One day we will hit a tipping point, and we will all be forced to live in a hell that we created.“
Highlight des Albums bleibt dabei trotzdem der Titelsong Incision der sehr düster daherkommt. Dieser handelt von einer inneren Stimme der den Protagonisten zum Selbstmord treiben soll. Harte Riffs, toller Gesang und starke Gastauftritte von Ringworm Sänger James „Human Furnace“ Bulloch und den ehemaligen Integrity Gitarristen Aaron Melnick!
Für die Produktion von Incision haben sich Strife keinen geringeren als Terror Schlagzeuger Nick Jett und den wohl damit derzeit angesagtesten Produzenten in Sachen Hardcore ins Boot geholt. Qualität die man den vier Songs jederzeit anmerkt. Veröffentlicht wurde Incisions auf War Records, den neuen Label von Strife Gitarrist Andrew Kline.
Strife liefern mit Incision ein gutes Release welches aber sicherlich nicht so wegweisend und inspirierend ist wie das 1997er Album In This Difiance. 4 gute Songs welche eine Wartezeit auf ein neues Album verkürzen und jeden Hardcore Fan gefallen dürften!