Strung Out können mittlerweile auf 30 Jahre Bandgeschichte zurückblicken, angefangen hat die Band aus Simi Valley in Kalifornien mit klassischem Melodic-Punkrock. Seinen Höhepunkt fand das Ganze dann wohl mit dem Album von 1996 Suburban Teenage Wasteland Blues, bis heute für viele ein Meilenstein des 90er Skatepunks.
Mit dem folgenden Longplayer Twisted by Design (1998) baute die Band immer mehr Elemente aus Metal und Rock in ihren Sound ein. Bis heute ein fester Bestandteil der Alben von Strung Out.
Auch auf ihrem neusten Werk Songs of Armor and Devotion bringt die Band die verschiedenen Stilrichtungen wieder zum Einklang. Größter Unterschied zum Vorgänger Transmission.Alpha.Delta (2015) ist, dass das Ganze in Songs wie Rebels and Saints, Ulysses, Demons oder Diamonds and Gold auch eine Spur mainstreamiger, sprich poppiger und nicht ganz so Uptempo, daher kommt. Bei einer Songlänge von teilweise bis zu vier Minuten wird das dann auch schon mal zu einer recht langwierigen Sache und wirkt sich nicht ganz so positiv auf das Songwriting aus. Dies lässt beinahe den Eindruck entstehen, die Band befinde sich in einer erneuten Findungsphase und lässt auch ein Gesamtkonzept des neuen Lonplayers etwas auf der Strecke.
Höhepunkte der 13 neuen Songs sind die etwas punkigeren Tracks wie Monuments oder Strange Notes. Auch die beiden Vorabsingles Daggers und Under the Western Sky wissen absolut zu überzeugen. Ein Niveau das man über die gesamte Spielzeit des Albums aber leider nicht halten konnte.
Songs of Armor and Devotion ist für eingefleischte Fans der Band sicher eine klare Kaufempfehlung, es wird dennoch die meisten nicht so überzeugen wie der Vorgänger oder das Songmaterial aus den 90ern.
Tracklist:
01. Rebels and Saints
02. Daggers
03. Ulysses
04. Under the Western Sky
05. Monuments
06. White Girls
07. Demons
08. Hammer Down
09. Disappearing City
10. Politics of Sleep
11. Diamonds and Gold
12. Strange Notes
13. Bloody Knuckles
[…] Strung Out haben ihr neues Album Songs Of Armor And Devotion in voller Länge als Stream zur Verfügung gestellt. Der Nachfolger von Transmission.Alpha.Delta (2015) erschien am vergangenen Freitag über Fat Wreck Chords. Unser Review zum neuen Studioalbum findet ihr hier. […]
[…] Unser Review. […]