Da flattert mir doch die Tage ein Tape von einem Namensvetter auf den Tisch und dann nennt er sich auch noch Sven The Slacker, also Faulpelz. Das ist ja fast wie in den Spiegel schauen. Natürlich macht man dann ein Review, ist doch klar. Die Unterschiede zwischen Sven The Slacker und mir werden aber schnell deutlich, während mein musikalisches Talent hauptsächlich im Musik hören liegt, kann mein Namensvetter auch gute Musik machen. Sein ersten Longplayer hat er Hutch genannt und der ist auf Tape und auf seiner Bandcamp Seite veröffentlicht. Streamen kann man Hutch auch auf allen gängigen Plattformen.
Sven ist schon seit vielen Jahren als Musiker aktiv, neben seinem Solo Projekt ist er auch Sänger bei ROSI. Einen Platz auf seinem ersten Soloalbum haben acht Songs gefunden. Textlich geht es unter anderem um Allein sein, das Internet und Social-Media-Kanäle im Besonderen, Deutschpunk und frustrierte Menschen. Musikalisch ein bunter Strauß aus Punk, Post-Punk und Indie-Rock. Das ganze mehr oder weniger in seinem kleinen Homestudio aufgenommen und gemixt.
Hutch gefällt mir tatsächlich ganz gut und ist mal was anderes als das was ich normalerweise auflege. Ist nicht unbedingt Mucke für eine Party oder gar für einen harten Ritt im Pit, aber für die ruhigeren Stunden zum Beispiel auf dem Sofa oder im Homeoffice sehr passend.
Tracklist:
- Allein
- Internet
- Etwas
- Pisse Im Kanal
- Deutschpunk
- Andersmann
- Klein
- Erinnerung & Fetzen