Swallows Rose- Downfall
Swallows Rose- Downfall

Wer konnte denn bitte damit rechnen, dass eine der vielversprechendsten jungen Punkrock-Combos der aktuellen Zeit aus dem Bayrischen Wald kommen könnte? Aber so ist es wohl und das beweisen Swallow´s Rose auf ihrem zweiten Album Downfall eindrucksvoll. Klar, ich bin natürlich auch Fan des melodischen Punkrocks, von Midtempo bis schnell. Aber ich würde es schon sagen, wenn mich was langweilt. Oder ich würde einfach kein Review dazu verfassen, denn ich habe keine Lust, Bands zu verreißen, die sich ja trotzdem Mühe gegeben haben. Das hat (normal) niemand verdient.

2012 hat sich das Quintett gegründet und seitdem und 2018 mit Live, Love, Hate & Hope den ersten Longplayer veröffentlicht. Hymnenhafte Klänge mischen sich mit schnellen Beats. Das ist das Rezept, das die Jungs in ihrem musikalischen Kochbuch stehen haben. Und das setzen sie wirklich sehr gut um. SBÄM Records haben dieses Gericht anscheinend auch für lecker befunden und sich der Veröffentlichung angenommen.

Downfall beginnt mit Downfall, also dem Titelgebenden Song, welcher gut schnell losprescht. Stiltechnisch so in Richtung Chaser gehend. Kein mords Tech-Gehabe sondern melodische Strophen, Sing-a-long-Refrain.

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Swallow's Rose (Bandfoto)
Swallow’s Rose (Bandfoto)

Weiter geht´s mit All I Want. Einem Midtempo-Song, welche sich Swallow´s Rose auch immer wieder gönnen. Somit sei hier auch geklärt: Melodic-Punk. Kein Skatecore oder whatever. Auch wenn es es den Anschein hat, dass Live for Today wieder was für die Speedjunkies ist. Aber das Tempo geht gleich wieder von Landstraße auf Innerorts runter. Für mich aber dank der Melodie des Refrains einer der Tophits dieser Scheibe.

Das ist allgemein eine der Stärken der Mannen aus dem Bayerwald. Die Refrains sind sehr oft so dermaßen gelungen. Und immer wieder dann auch das Spiel mit der Verbastelung diverser Stilelemente. Kurze schnelle Teile, enorm starke melodische Midtempoparts, teilweise sehr gut platzierte Gangshouts. Man könnte sehr viele verschieden Bands als Vergleich heranziehen. So denke ich bei So Sail On an The Bouncing Souls, bei Reason to believe an Anti Flag und bei Forgotten Lines teilweise an Rise Against. Und was bekomme ich, wenn ich diese Bands mische, ihnen eine tolle eigene Note verpasse? Genau. Und deshalb kann ich Downfall von Swallow´s Rose einfach nur loben.

Die zwölf Songs haben fast eine dreiviertel Stunde Spielzeit. Da bin ich auch echt froh, denn so kann ich dieses tolle Album einfach länger genießen. Downfall wird auch den Weg in meine diesjährige Jahresauswahl nehmen. Bisher eines der Highlights für mich.

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