Swiss Army – Paris Mountain ::: Review (2018)

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(Release: 27.04.2018)

A-F Records ist vor allem für seine ausdrucksstarken Punk-Releases bekannt – dies liegt ja auch Nahe, denn die Gründer dieses Labels sind keine Geringeren als die Anti-Flag Mitglieder Justin Sane, Chris Head und Pat Thetic.

Aus diesen Gründen habe ich zunächst auch erst einmal eine Platte erwartet, die sich musikalisch ähnlich anhört und wurde überrascht. Mehr als positiv überrascht:

Swiss Army’s Sound wird von melodischen Basslines getragen, die mit den Drums zu einer klangvollen Basis verschmelzen und von starken Gitarren-Soli und mitreißenden Riffs abgerundet werden.

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Something for everyone

– so beschreiben die Musiker aus Pittsburgh, Pennsylvania ihre Musik und tatsächlich hat das heute erschienene Debut Album viele Facetten:

Paris Mountain

Eine Story Collection, die von Liebe, Hass, Terror, Privilegien und das älter werden erzählen. Ehrliche Stories mit lauten Gitarren, aber liest selbst!

Song 1 auf der Platte heißt Loved Ones und ist vermutlich aufgrund seiner rockigen und dabei Ohrwurm-tauglichen Melodik ein heißer Anwärter auf den Slot als Opener für Live-Shows.

Paris Mountain beginnt fast Pop-Punking, um dann mit einer Bridge und Melodienwechsel den emotionalen Aspekt dieses Songs zu untermalen. Es lohnt sich definitiv, die Songs mehrfach anzuhören um den vollen Umfang vom musikalischen und inhaltlichen zu erfassen.

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Die Songs Privilige Is und Do You Have Any Soul At All zeigen sich sehr sozialkritisch und zeichnen sich wie alle Songs dieses Albums durch tiefgründige Lyrics aus.

1000 Pardons’ is a dialogue to friends about getting older, failures, successes and sacrifices we make as we grow up. It’s quick and concise, like life! Also, there’s a guitar solo.

– Brandon Lehman of Swiss Army

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Ja, Gitarrensoli hat dieses Album in unterschiedlichster Länge zu bieten und keines davon ist zu viel! Es ist deutlich zu erkennen, dass die Band aus leidenschaftlichen Musikern besteht, die ihre Instrumente zu beherrschen wissen. Alle 10 Songs dieses Albums sind großartig komponiert und befriedigen die Bedürfnisse von Punk, Melodic HC und Emocore Liebhabern gleichermaßen. Es fällt mir schwer, mich bei der Beschreibung des Sounds dieser LP auf ein Schlagwort festzulegen.

Bald werde ich die Vinyl Version dieser LP in den Händen halten können und ich freue mich bereits darauf, denn meiner Meinung nach kommt auf Vinyl jedes Instrument noch ein mal gesondert zur Geltung.

Hier könnt Ihr das Album bestellen.

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Sandra Monterey
Moin, ich bin Sandra Monterey aus Hamburg und seit 2018 dabei. Als bekennender Vinyl-Junkie und Saxophonistin/Gitarristin/Bassistin konsumiere ich am liebsten Ska-Punk und Punk Rock. Am wohlsten fühle ich mich im Photopit, aber ich führe auch gern Interviews mit den von mir geknipsten Bands. Im März 2018 habe ich selbst einen Soli-Sampler zu Gunsten von „Kein Bock auf Nazis“ herausgebracht (Hate Divides – Music Unites) und daraus entstand eine große Leidenschaft und viel weitere Zusammenarbeit mit tollen Bands (Punks on Ice, Tattoos For Good, HiD meets Punk Rock), die mir einen tiefen Einblick in die Szene ermöglichen. Der Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft in der Punk-/Hardcore Szene beeindrucken mich immer wieder und erfüllen mich mit viel positiver Energie. Stay posi and see you in the (Photo-)Pit!

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