Tarsius Tarsier und Herïda teilen sich hier eine 12″, wobei bei Tarsius Tarsier hardcorelastiger Screamo zum besten gegeben wird, bei Herïda etwas düstereres Crust-Geballere mit Screamo-Anleihen.
Tarsius Tarsier screamen sich fröhlich und sauber gespielt durch fünf Songs, von denen vor allem Sierra contraviesa hängen bleibt. Hier ist die Gangart weitaus härter als bei den Restlichen, die Geschwindigkeit höher und die Einflüsse von Tragedy und From Ashes Rise unüberhörbar. Ähnliches gilt für Rajatabla.
Herïda präsentieren sich weitaus verkrusteter und im Gesamten etwas härter. Die Spanier ballern sich durch fünf Songs, als Gäbe es kein Morgen. Geschwindigkeitsreduktion? Überbewertet! Irre BlackDeathCrust-Stimmlagen? Notwendig! Hier gibts mit der Streitaxt aus vollem Lauf gegen den Hirnkasten. Das ganze auch gerne mal zweistimmig, wobei die zweite weibliche Stimme recht exorzistisch klingt. Bääääm. Checkt Noche eterna, bei welchem der Knüppelfaktor etwas reduziert wurde und entscheidet selbst. Hier wird es mal etwas ruhiger, naja, zumindest bis Minute 1:20.
Fazit
Screamo-Hardcore-Punk-Fans wird das ganze dank Tarsius Tarsier gefallen, Crustpunker werden bei Herïda freudig bedient! Zu erwerben auf schwarzem Vinyl unter anderem über Abnegat Records.