The Bombpops - Death In Venice (2020)
The Bombpops - Death In Venice (2020)

Zu Beginn dieses Reviews zum neuen und zweiten vollen Werk von The Bombpops muss ich mich erst einmal outen. Outen als jemand der zeitlebens immer ein gewisses Defizit mit sich herumtragen musste und zwar das Defizit, dass ich fast nie einen richtigen musikalischen Zugang zu weiblichen Stimmlagen gefunden habe. So schaffen es immer nur wenige Damen mein musikalisches Herz wirklich zu erreichen und trotz der Tatsache, dass das Debütalbum Fear of Missing Out (2017) der aus San Diego stammenden Fat Wreck Chords-Band wohl ein wirklich bodenständiges Album darstellte, haben es die Bombpops nie wirklich geschafft zu mir durchzudringen.

The Bombpops (Credit Alexia Carrol)

Aber ich möchte ihnen und auch mir hier nochmal eine Chance geben und vorurteilsfrei an ihr neuestes Werk Death in Venice Beach gehen. Dieses erschien am 13. März 2929 und hat nun bereits so einige Umdrehungen in meinem Abspielgerät hinter sich, so dass ich nun bereits feststellen kann und muss, dass sich seit Fear of Missing Out nicht viel geändert hat. Weder im Klang der Songs noch an meinem Zugang zu dieser Band.

Klar, es handelt sich hier um Punk-Rock und alleine darum hat die Band schon Pluspunkte bei mir, aber nur weil ich ein Mario Basler Trikot trage bin ich halt auch noch kein guter Fußballer. Das klingt an dieser Stelle recht hart, aber ihr gesangliches Melodiegerüst war, ist und bleibt mir wohl einfach zu poppig für Punk.

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Die beiden Mädels und Buben sowie ihr Prokuktionsteam um Yotam Ben Horin (Useless ID), Fat Mike (NOFX) und Chris Fogal (The Gamits) haben es sich mit diesem Album bestimmt auch nicht leicht gemacht und eine Menge Herzblut investiert, welches man auch an vielen Stellen schmecken kann, aber mir gehen an so manchen Ecken gewisse Querverweise zu Avril Lavigne und stupiden High-School-Filmen einfach nicht aus dem Kopf.
Aber auch Avril Lavigne und Filme wie 10 Dinge die ich an dir hasse oder American Pie wussten und wissen vielleicht auch noch in den richtigen Momenten zu unterhalten und das ist es auch was dieses Album für mich definitiv kann – unterhalten – nicht mehr und nicht weniger.

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The Bombpops – Death In Venice (2020)

Interpret: The Bombpops
Titel: Death In Venice Beach
Label: Fat Wreck Chords
Format:
VÖ:13.03.2020
Tracklist:
1. Dearly Departed
2. Double Arrows Down
3. Zero Remorse
4. Notre Dame
5. Sad to Me
6. Can’t Come Clean
7. Blood Pact
8. In the Doghouse
9. 13 Stories Down
10. Radio Silence
11. House on Fire
12. Southbound Stranger

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– Playlist: Happy Release Day

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