Livealben sind ja immer so ne gemischte Tüte. So gibt es ein paar richtig gute Mitschnitte, die die Power eines Liveauftritts einfangen. Dann gibt es aber auch genug Aufnahmen, die eher wirken wie „wir brauchen halt ein Livealbum, das macht man so“. Und so richtig gut funktionieren sie sowieso nur, wenn man die Band schonmal live gesehen hat.
Leider habe ich es aber bisher noch nicht geschafft The Dead End Kids live zu sehen. Aber warum schreibe ich dann ein Review zu deren Liveplatte, bzw. Livetape? Das liegt daran, dass ich die Texte der Band über die letzten Jahre kennen und lieben gelernt habe. Besonders ihre letzte Platte Heiß und Dreckig, die nicht nur mit dem genialen Teeniemagazin-Artwork punkten konnte.
Von dieser Platte kommen auch die meisten Songs. Dann wird das Ganze noch mit ein paar Tracks der beiden vorherigen Alben ergänzt. Aber wie klingt das Ganze denn nun? Deutschpunk und Liveaufnahmen ist jetzt nicht die logischste Kombi. Hier hat es die Band aber geschafft, eine sehr gute Soundqualität abzumischen, die sich hören lassen kann.
Interessant ist auch das Drumrum um das Lievetape. Erstmal gibt es die, auf 150 Stück limitierten, knallpinken Tapes nur auf den Live-Shows ihrer Tour. Erst nach der Tour gibt’s dann das ganze Album digital auf allen Streamingdiensten. Freundinnen und Freunde von Glitzerpowerpunk-Gebrüll, die es nicht auf die Tour schaffen, markieren sich den 29. April 2024 schon mal im Kalender. Ein paar Chancen gibt es aber noch. Die findet Ihr hier:
THE DEAD END KIDS – “DRECKIG UND HEISS“ TOUR 2024
05.04.2024 Nürnberg – Z-Bau
06.04.2024 Karlsruhe – Alte Hackerei
13.04.2024 Leipzig – Conne Island
26.04.2024 Hamburg – Hafenklang
27.04.2024 Berlin – Cassiopeia