Nach sienen Jahren kommt hier Album Nummer 5 der Band aus Ohio und bisher ist die an mir vorbeigeflutscht, außer den Namen mal gehört bzw. gelesen zu haben. Die Platte wird auf Rad Girlfriend Records released. Obwohl die Band erst 2006 gegründet wurde, ist der Sound für mich vorwiegend Richtung 90er Melodic-Punkrock.
Gute Punk-Riffs, geradliniger Bass und Schlagzeug mit ein paar interessanten, nicht zu verrückten, Twists und Turns bilden die Basis. Der Gesang ist überwiegend melodisch, teils auch poppig, aber die Stimme überschlägt sich immer mal und ist auch mal nahe am Shouten und deshalb gefällt sie mir. Das Songwriting ist echt clever mit wenigen Zutaten, wie Melodie- oder Rhythmusdrehern, die man nicht genauso erwartet und dennoch eingängig sind. Ebenso einfallsreiche Wechsel von Gitarre und Bass, die Spannung im Song bringen, aber trotzdem den Drive nicht rausnehmen. Minimax-Prinzip in Perfektion.
The Dopamines haben durch die kleinen Extras einen Wiedererkennungswert und sind somit nicht die x-te Band, die klingt wie Soundso. Klar wird hier nicht der Flux-Kompensator erfunden, aber wie gesagt da ist soundtechnisch schon eine kleine Besonderheit innerhalb des Genres am Start. Das gewisse „Schö`näsequah“, wie man als Unterfranke auf französisch sagen würde.
Durchweg sind gute Songs auf dem Album, keine absoluten Überknaller, aber eine super-stabile Qualität, die durch die ganze Rille läuft. Und trotzdem ist die Platte abwechslungsreich und absolut nicht langweilig. Daher einfach das ganze Album hören.
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Sound passt, Cover chic, nix falschgemacht.
Fazit: Ich bin jetzt Fan und verstehe nicht, warum The Dopamines nicht weiter vorne im (melodischen) Punkrock mitmischen. Vielleicht waren die vier Vorgänger-Alben ja nicht so gut wie das hier (wird recherchiert)! Kaufempfehlung, Punkt, Ausrufezeichen.!
[…] The Dopamines – 80/20 ::: Review (2024) […]