Das letzte Album Inviting Light hatte die vier Jungs aus Toronto neben einem Labelwechsel dazu veranlasst ein ganzes Stück vom Gas zu gehen. In meinen Augen war das keine besonders gute Idee und so hoffe ich, dass die Rückkehr zu Fat Mike die Rückkehr zu alter Form mit sich bringt.

Der Einstieg klingt erst einmal vielversprechend. Druckvolle Gitarren gepaart mit einem äußerst eingängigem Refrain machen Performative Hours zu einem richtig guten Song. In der Stimme von Chris hört man eine deutliche Weiterentwicklung, auf welche ich später allerdings nochmal zu sprechen komme. Im anschließenden Rat King geht allerdings bereits einiges an Intensität verloren und auch Big Strum wird noch einmal ein Stück langsamer. Top Left Door kann mit kraftvollen Drums überzeugen und bietet einen kleinen Lichtblick. Leider wird es danach nicht wirklich besser. It`ll Hurt plätschert so vor sich hin und scheint dabei kein Ende zu finden. Vielleicht könnte mich das Stück überzeugen, wenn es um einiges schneller gespielt würde…

Ein Song, welcher mich wirklich überzeugen kann und zeitgleich an die guten alten Zeiten von Cavalcation oder Dead Language erinnert, ist Tunnel Vision. Leider in dieser Form ein Einzelgänger auf der Platte.

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Mit dem neuen Album können mich die Jungs, als eigentlichen großen Fan, nicht wirklich überzeugen. Es klingt beinahe so, als solle alle Kraft durch Chris Stimme erzeugt werden. Diese ist mit Sicherheit gewachsen und ein absoluter Pluspunkt, ohne den Rest (zB. die verspielten und technisch ausgefeilten Drums von Paul) wird das Album allerdings nicht rund und wirkt eher müde.

Zu guter Letzt darf ich nicht unterschlagen, dass das Album allerdings über einen fantastischen Sound und ein äußerst gelungenes Coverartwork verfügt.

Natürlich dürfen und sollen Bands sich weiter entwickeln. Dieses Album wird seine Zielgruppe finden und neue Fans generieren, ich für meinen Teil höre mir lieber wieder die alten Alben an.

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Kenny
Fuck Life... But How To Live It?!
the-flatliners-new-ruin-review-2022Die Flatliners legen mit New Ruin ein Album vor, welches bedächtig daherkommt. Kurze Momente der Energie werden leider zu schnell von Passagen abgelöst, welche genauso gut in einer Ballade vorkommen könnten.

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