Die Äußerlichkeiten machen schonmal einen vernünftigen Eindruck: Das Cover ist cool, der Bandname irgendwie auch und mit dem Move, sein Debüt-Album nach sich selbst zu benennen, macht man eigentlich auch nie was falsch.
Aber kommen wir zur Musik: The Run Up aus Bristol spielen Melodic Punkrock. Alles keine große Innovation, so etwas erwartet man von einer „Melodic Punkband“ an England. Die Songs sind sehr knackig produziert und vor allem die Übergänge in der ersten Hälfte der Platte sind richtig gut. Insgesamt macht es auch Spaß diese Platte zu hören, da es keine wirklichen Tiefpunkte gibt.
Warum das ganze trotzdem noch nicht so begeistert klingt? Es bleibt leider kein einziges Lied als richtiger „Hit“ hängen – alles klingt zwar rund, aber nichts bleibt kleben. Es ist mehr so die Musik zum Nebenherhören. Gibt es sowas wie Fahrstuhl-Punkrock?
Dennoch will ich der Band abschließend ein bisschen Lob aussprechen: Für ein Debütalbum klingt die Produktion wie die einer großen Band, die schon mehere Platten auf dem Buckel hat. Zudem werden diese Lieder live bestimmt sehr gut ankommen. Mal schauen, wie es mit The Run Up weitergehen wird.
Das Album ist am am 15. November 2017 bei Real Ghost Records und Get Party Records erschienen.
[…] im letzten Jahr erschien mit The Run Up das letzte Album der Band. Unser Review könnt ihr euch hier noch einmal […]