Gemütlicher Old-School Ska gemischt mit etwas Rock’n’Roll, Reggae und Country, das bietet das neuste Werk von The Slackers. Don’t Let The Sunshine Fool Ya kommt mit einer Spielzeit von etwas über 30 Minuten daher, kann der trotz recht kurzen Spielzeit aber nicht immer überzeugen.
So wirkt der Opener Windowland doch recht schwach, vor allen Dingen weil der sehr starke Titeltrack Don’t Let The Sunlight Fool Ya direkt darauf folgt. Die wirklich gelungene Ska-Nummer besticht nicht nur durch den feinen Einsatz von Bläsern und der Orgel, nein auch der Text zaubert ein Lächeln ins Gesicht.
Mit Statehouse werden The Slackers politisch und erklären unterlegt von einem Skabeat, warum die Südstaaten-Flagge ein Zeichen von Rassismus und Unterdrückung ist. Dennoch ist der Text dann doch etwas platt, die Relevanz (und so auch der Track) ist trotzdem leider vorhanden. Nobody’s Listening spielt sehr stark mit dem Rock’n’Roll, was die Nummer sicherlich zu einem Spaß auf jeder Show macht. Zum Abschluss mit Time Won’t Set You Free werden The Slackers dann nochmal etwas experiementeller, was bei mir leider nicht so ganz aufgeht.
Weitere Anspieltipps wären Shameboy oder Way Of A Woman. So schwankt das Album bei mir etwas, es kann mich durchaus überzeugen und macht Freude, jedoch gibt es bei Don’t Let The Sunlight Fool Ya einige Tracks, die mich kalt lassen. Zum Skanking reicht es aber allemal. Don’t Let The Sunlight Fool Ya ist bereits am 15. April 2022 über Pirate Press Records erschienen.
Tracklist:
- Windowland
- Don’t Let The Sunlight Fool Ya
- Hanging On
- Almost Lost Ya
- They Are Losing
- Shameboy
- Statehouse
- Second Best
- Nobody’s Listening
- Way Of A Woman
- Boogie Nowhere
- Time Won’t Set You Free