Youth Crew Action, und das unter der Woche! Tides Denied waren zu Gast im Venster in Wien, mit dabei waren auch die einheimischen Ill Blood und der italienische Solokünstler Gab De La Vega. Eine willkommene Abwechslung zum sonst so tristen Arbeitsalltag, da lässt man sich nicht zwei Mal bitten.
Beim Venster99 handelt es sich um eine relativ kleine Konzertlocation in Wien, wo regelmäßig Veranstaltungen aller Art stattfinden. Ich habe jetzt nicht nachgezählt, aber am heutigen Abend dürften zur „Primetime“ so um die 40 Besucher anwesend gewesen sein.
Rund die Hälfte davon lauschte zu Beginn den verhältnismäßig ruhigen Tönen von Gab De La Vega und seiner Akkustikgitarre. Der Italiener sprang relativ kurzfristig als Ersatz für Better Run ein, die ihren Auftritt abgesagt hatten. Der wiederum machte seine Sache ganz ordentlich, auch wenn das eher weniger mit Hardcore/Punk zu tun hatte. Zumindest gab es gegen Ende mit Some Kinda Hate noch ein Cover von den Misfits.
Als nächstes waren dann die Locals von Ill Blood an der Reihe. Die bringen am 18.10. ihre neue EP (Review) über Farewell Records heraus und alle, die es heute ins Venster geschafft hatten, bekamen gleich die neuen Songs in voller Länge zu hören. Das neue Material weiß auch live zu überzeugen, auch wenn sich das anwesende Publikum eher in Zurückhaltung übte. Das lag in erster Linie aber sicherlich daran, dass die Songs logischerweise noch weitgehend unbekannt sind, das wird sich bestimmt schon sehr bald ändern. Die Band ließ sich davon aber nicht beirren, allen voran Frontmann Damien zeigte sich sehr motiviert. Guter Auftritt! Mit Damien konnte ich auch im Vorfeld der Show ein wenig plaudern, was er z.B. so über die neue Platte zu sagen hat, könnt ihr im Interview nachlesen. Die Band solltet ihr jedenfalls im Auge behalten!
Bei drei Bands bzw. Künstlern ist der Höhepunkt schnell erreicht und so bildete der nun folgende Auftritt von Tides Denied auch schon wieder den Abschluss des heutigen Abends. Auch die Jungs aus Deutschland lieferten einen soliden Auftritt ab, ebenfalls in etwas verhaltener Atmosphäre. Auf die Ohren gab es überwiegend Songs vom 2018 erschienenen The Steps You Take (Review). Auch wenn nicht viel Action vor der Bühne herrschte, zeigte sich der Sänger dennoch dankbar für das Erscheinen an diesem Abend. So richtig wollte der Funke aber dennoch nicht überspringen, für anerkennenden Applaus reichte es allemal. Als Zugabe hätte man fast noch den „schlechtesten Song“ (O-Ton) serviert bekommen, doch da spielte die Technik leider nicht mehr mit. So machte man sich dennoch zufrieden auf den Heimweg und konnte sogar noch eine frühere U-Bahn erwischen. An einem Werktag sicherlich auch nicht das Schlechteste.
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